Mai 02
Fr
18:00
Österreichische Gesellschaft für Literatur, Herrengasse 5, 1010 Wien
AUTOREN AUS MITTEL- UND OSTEUROPA
LITERATUR 2002
Anlässlich der Verleihung der Herder-Preise 2002
Péter Esterházy (Budapest) liest aus seinem Roman »Harmonia Caelestis« (Berlin Verlag)
Sergij Schadan (Charkiv) liest Gedichte.
Im Anschluß werden Erfrischungen gereicht.
Mai 02
Di
00:00
Österreichische Gesellschaft für Literatur, Herrengasse 5, 1010 Wien
40 JAHRE ÖSTERREICHISCHE GESELLSCHAFT FÜR LITERATUR
SYMPOSION
EUROPA ZWISCHEN GESTERN UND MORGEN
7. Mai 2002
Ort: Palais Palffy, Josefsplatz 6, 1010 Wien
18.00 Uhr
Dragan Velikic liest aus seinem neuen Roman »Der Fall Bremen« (Ullstein Verlag)
Deutschsprachige Lesung: Ferdinand A. Kaup
19.00 Uhr
Diskussion:
CHANCEN UND PROBLEME KULTURELLER NACHBARSCHAFT
Jacek St. Buras (Warschau/Wien)
István Eörsi (Budapest)
Fedia Filkova (Sofia)
Pavel Kohout (Prag/Wien)
Franz Morak
Gesprächsleitung: Erhard Busek
8. Mai 2002
Ort: Palais Wilczek, Herrengasse 5, 1010 Wien
Symposion:
EUROPA ZWISCHEN UTOPIE UND ERFAHRUNG
10.00 Uhr
Pavel Kohout (Prag/Wien)
Drago Jancar (Ljubljana)
Alma Münzová (Bratislava)
Jirí Stromsík (Prag)
Walerij Susmann (Nischnij Novgorod)
István Eörsi (Budapest)
15.00 Uhr
Jirí Grusa (Prag/Wien)
Emilia Staitscheva (Sofia)
Petre Stoica (Jimbolia/RO)
Zarko Petan (Ljubljana)
Jewgenija Kazewa (Moskau)
Europa war ein über viele Jahrzehnte geteilter Kontinent, der nun zusammenzuwachsen versucht. Die Grundprobleme sind für alle gleich – Menschen wollen leben – die Vorbedingungen jedoch weisen große Unterschiede und Brüche ökonomischer und sozialpolitischer Art auf. Die kulturelle Nachbarschaft ist ebenso neu zu definieren wie das eigene Selbstverständnis.
Im Rahmen einer zweitägigen Veranstaltung werden Autorinnen, Autoren, Kulturpolitikerinnen und Kulturpolitiker in Referaten die gegenwärtige und die historische Situation für Literatur, Kultur und Wissenschaft in ihren Ländern darstellen, sowie Probleme und Chancen kultureller Nachbarschaft diskutieren.
Mai 02
Mi
19:00
Österreichische Gesellschaft für Literatur, Herrengasse 5, 1010 Wien
EUropa.LITERATUR
Dag Solstadt (Oslo) liest aus seinem Roman »T. Singer« (Forlaget Oktober)
Moderation: Kristian Solvang
Gemeinsam mit dem Institut für Germanistik – Abteilung Skandinavistik und der Botschaft des Königreichs Norwegen
Mai 02
Mo
19:00
Österreichische Gesellschaft für Literatur, Herrengasse 5, 1010 Wien
LITERATUR.GESCHICHTE
Jacques Le Rider (Paris) spricht zu »Kein Tag ohne Schreiben. Tagebücher der Wiener Moderne« (Passagen Verlag)
Mai 02
Di
00:00
Österreichische Gesellschaft für Literatur, Herrengasse 5, 1010 Wien
SYMPOSION
ARTHUR SCHNITZLER
14. 5. 2002
Ort: Festsaal des Alten Rathauses, Wipplingerstr. 8, 1010 Wien
19.00 Uhr
Hubert Christian Ehalt
Biografien
Frederic Morton:
Zur Aktualität Schnitzlers. Zeitreise 1900-2000 (Wiener Vorlesung)
15. 5. 2002
Ort: Kleiner Festsaal der Universität Wien
09.00 – 12.00 Uhr
Gotthart Wunberg:
Arthur Schnitzler oder über Kulturwissenschaften und Literaturwissenschaften
Hartmut Scheible:
Schnitzler, Hofmannsthal und der Mythos »Casanova«
Giuseppe Farese:
»... in den Wurzeln verbunden«: Arthur Schnitzler und Hugo von Hofmannsthal, eine sonderbare doch einzigartige Freundschaft
14.30 – 18.00 Uhr
Elsbeth Dangel-Pelloquin:
Plötzlichkeit: Staunen, Schauer, Scham
Horst Thomé:
Beobachtbarkeit des Psychischen bei Schnitzler und Freud
Michael Worbs:
Arthur Schnitzler und Sigmund Freud: »Doppelgänger«?
Michael Rohrwasser:
Psychoanalyse und Wiener Moderne – ein Gemeinplatz
16. 5. 2002
Kleiner Festsaal der Universität Wien
09.00 – 12.00 Uhr
Roberta Ascarelli:
»Manche Menschen glauben, daß sie sich weiter entwickelt haben.« Schnitzler und die Eitelkeit der Autobiographie
Peter Plener:
Schnitzlers Tagebuch lesen
Podiumsgespräch mit Birgit Minichmayr und Fritz Karl zu "Spiel im Morgengrauen" (ORF 2001)
14.30 – 18.00 Uhr
Janet Stewart:
Inszenierte Orte der Kultur
Alfred Doppler:
Die Frauengestalten im Einsamen Weg und im Weiten Land
Barbara Surowska:
Sichtbare und unsichtbare Fäden. Über das Schnitzlersche Marionettenspiel
W.E. Yates:
Schnitzler und die Sprachkrise
17. 5. 2002
Kleiner Festsaal der Universität Wien
09.00 – 12.00 Uhr
Norbert Abels:
»Wenn heute noch in Österreich die Scheiterhaufen gen Himmel lohten«. Aspekte zur Dialektik des Ressentiments in Schnitzlers Komödie Professor Bernhardi
Jacques Le Rider:
Der Wandel von Arthur Schnitzlers jüdischem Identitätsgefühl unter dem Schock des Ersten Weltkriegs
Bettina Riedmann:
»Die Legenden, deren Entstehung man miterlebt.« Schnitzler und Theodor Herzl
14.30 – 16.00 Uhr
Evelyne Polt-Heinzl:
Schriftverkehr in Sachen Liebe. Organisationsstrukturen der Heimlichkeit
Friedbert Aspetsberger:
Ausgehend vom Tagebuch der Redegonda
16.30 – 18.00 Uhr
Martin Swales:
»... und immer wieder / Vernehmen wir und reden viele Worte.« Textliches und Metatextliches bei Schnitzler
Franz Schuh:
Schnitzlerismus. Über eine österreichische Manier
20.00 Uhr
Akademietheater, Lisztstraße 1, 1010 Wien
Michael Heltau: Lesung aus Werken Schnitzlers Verleihung des Arthur Schnitzler-Dramatikerpreises an Franzobel
(Jury: Klaus Bachler, Ruth Klüger, Thomas Ostermeier, Robert Schindel)
Eine Veranstaltung der Arthur Schnitzler-Gesellschaft
Mai 02
Mi
19:00
Österreichische Gesellschaft für Literatur, Herrengasse 5, 1010 Wien
LITERATUREN DER WELT
Ruth Weiss liest aus dem Roman »Meine Schwester Sara« (Maro Verlag)
Gemeinsam mit de Dokumentationszentrum Südliches Afrika (SADOCC)
Mai 02
Mo
00:00
Österreichische Gesellschaft für Literatur, Herrengasse 5, 1010 Wien
SYMPOSION
Die Internationale Charles-Sealsfield-Gesellschaft, die Österreichische Gesellschaft für Literatur und die Arbeitsstelle zur Erforschung der deutschsprachigen mährischen Literatur in Olmütz laden ein zu einem Symposion
CHARLES SEALSFIELD
Montag, 27. Mai 2002
15.00 Uhr
Eröffnung
15.30 Uhr
Herbert Zeman (Wien):
Charles Sealsfield und die österreichische Literaturtradition
16.15 Uhr
Wynfrid Kriegleder (Wien):
Die Charles-Sealsfield-Forschung. Rückblick und Ausblick
17.15 Uhr
Alexander Ritter (Hamburg):
Aus klerikaler Spur ins säkulare Wegenetz. Momente einer ›großen Lebenstour‹ des österreichischen Ordensbruders Carl Postl und des ›amerikanischen‹ Literaten Charles Sealsfield
18.00 Uhr
Gabriela Scherer (Berlin):
Charles Sealsfield aus der Sicht der Gender Studies
19.00 Uhr
Charles Sealsfield
Collagelesung des Ersten Wiener Lesetheaters unter der Leitung von Rolf Schwendter
Dienstag, 28. Mai 2002
14.30 Uhr
Paul Michael Lützeler (St. Louis):
Sealsfield im Kontext der Europa-Diskussion zwischen 1820 und 1830
15.15 Uhr
Primus-Heinz Kucher (Klagenfurt):
Die Sealsfield-Rezeption in den Lesebüchern und bei den Emigranten
16.15 Uhr
Jerry Schuchalter (Turku):
Der Zusammenstoß der Kulturen: Das Aufspüren eines Motivs bei Charles Sealsfield
17.00 Uhr
Gustav Adolf Pogatschnigg (Bergamo):
Sealsfield-Postl: Mehrsprachigkeit als literarische Technik und interkulturelle Erfahrung
18.00 Uhr
Heike Paul (Leipzig):
Spuk und Spuren der Sklaverei: Charles Sealsfield, Richard Hildreth und William Wells Brown
18.45 Uhr
Jörg Krappmann (Olmütz):
Die vier Etappen der Sealsfield-Rezeption in Böhmen und Mähren