Eveline Goodman-Thau
* 1934 in Wien
Professorin für jüdische Religions- und Geistesgeschichte. Studium der englischen Literatur und Jewish Studies in Amsterdam; 1956 Übersiedlung nach Jerusalem, dort Studium der jüdischen Philosophie und Geschichte, Bibel- und Kabbala-Studium. Seit 1990 zahlreiche internationale Gastprofessuren. 2003 Habilitation in Jüdischer Kulturphilosophie an der Universität Kassel. 2001-2002 Rabbinerin der jüdisch-liberalen Gemeinde Or Chadasch in Wien. Gründerin und Direktorin der Hermann-Cohen-Akademie für Religion, Wissenschaft und Kunst in Buchen (Odenwald)/D sowie der Hebraic Graduate School of Europe. Zahlreiche Publikationen, zuletzt u.a.: »Eine Rabbinerin in Wien. Betrachtungen« (2003); »Erbe und Erneuerung. Kulturphilosophie an der Quelle des Judentums« (2004); »Das jüdische Erbe Europas« (2005); »Liebe und Erlösung. Das Buch Ruth« (2006); »Das eigene Erinnern. Gedenkkultur zwischen Realität und Normalität« (2007); »Arche der Unschuld: Versuch einer Kulturkritik nach Auschwitz« (2009); »Wissen und Bildung: Moderne jüdische Philosophie als Kulturkritik« (2016); »Memory and Morality after Auschwitz« (2017).