Marianne Schuller
* 12. April 1942† 4. August 2023
Professorin für Literaturwissenschaft an der Universität Hamburg. Schwerpunkte ihrer wissenschaftlichen Arbeit sind Feminismus, deutsch-jüdische Traditionen und das Verhältnis von Naturwissenschaften und Literatur. Medizin, Psychiatrie, Psychoanalyse ist ein Feld, auf dem sich Marianne Schuller als Literaturwissenschaftlerin unter verschiedenen Fragestellungen bewegt. Literarische Epochen, mit denen sie sich besonders auseinandersetzt, sind die Umbruchzeiten um 1800 und 1900. Buchveröffentlichungen u.a.: »Im Unterschied. Lesen. Korrespondieren. Adressieren« (1990); »Melancholie und Trauer« (Hrsg. und Beiträgerin; 1994); »Moderne. Verluste. Literarischer Prozeß und Wissen« (1997); »BildKörper. Verwandlungen des Menschen in der Medizin« (1998); »Mikrologien: Studien zu Leibnitz, Kleist, Stifter, Benjamin, Robert Walser, Kafka. (erscheint Herbst 2000).