Noémi Kiss
* 1974 in Gödöllö bei Budapest/HU
lebt als Autorin, Kritikerin und Essayistin in Budapest. Sie studierte Hungarologie, Komparatistik und Soziologie, an der Universität Miskolc und ist seit 2000 dort auch eine wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Komparatistik. Sie promovierte 2003 mit einer Arbeit Paul Celan und verbrachte im Rahmen ihrer Promotionsarbeit zwei Jahre an der Universität Konstanz/D. Neben ihren Büchern veröffentlichte Kiss auch einzelne Erzählungen und Essays zum Teil auch auf Deutsch und Englisch. Sie übersetzt aus dem Deutschen (ua.: Ilma Rakusa, Peter Weber, Monica Cantieni). Ihre Werke werden u.a. ins Deutsche, Englische, Polnische, Rumänische, Bulgarische und Serbische übersetzt. In Deutschland wird sie als eine der wichtigsten ungarischen Nachwuchsschriftsteller angesehen. Zuletzt von ihr auf Deutsch erschienen: »Was geschah, während wir schliefen« (2008); »Schäbiges Schmuckkästchen. Reisen in den Osten Europas« (2015); »Dürre Engel« (Roman, 2018); »Balaton« (Novellen, 2020).