Mai 25
Mo
19:00
Österreichische Gesellschaft für Literatur, Herrengasse 5, 1010 Wien
Lydia Haider und Jörg Piringer
Lydia Haider: »Näher zu thee, hehr Beidltum (Österreich) / Closer to thou als Gott« (mit einem Nachwort von J. Goetz; parasitenpresse)
Ein Lehrgedicht über die »Normalisierung des rechten Gedankenguts« in der »vermeintlichen Mitte der Gesellschaft« (Judith Goetz)
Jörg Piringer: »verbrenner« (Ritter)
Der Autor gewinnt »aus einem abgegrenzten lexikalischen Reservoir die Energie, ein poetisches Feuerwerk von brennender Aktualität zu zünden.« (Verlag)
Moderation: Paul Pechmann
BlogbeitragMai 25
Di
19:00
Österreichische Gesellschaft für Literatur, Herrengasse 5, 1010 Wien
Daniela Strigl
Daniela Strigl: »Zum Trotz. Erkundung einer zwiespältigen Eigenschaft« (Residenz)
Eine essayistische Annäherung an die verschiedenen Facetten einer womöglich unterschätzten Eigenschaft, in der die Literaturkritikerin und -wissenschaftlerin sowohl historische als auch literarische »Phänomene des Aufbegehrens« beschreibt. (Verlag)
Moderation: Manfred Müller
BlogbeitragMai 25
Mo
19:00
Österreichische Gesellschaft für Literatur, Herrengasse 5, 1010 Wien
Wolfgang Hermann
Wolfgang Hermann: »Herr Faustini und die Glatze der Welt« (Milena)
Das nächste Abenteuer der Reihe um Herrn Faustini, »das unscheinbar beginnt und ihn unversehens aus seinem gewohnten kleinen Leben hinausträgt«. Eine Begegnung mit einem traurigen Mann, eine Reise nach Wien und eine unerwartete innere Ruhe sind nur ein paar Dinge, die den Protagonisten hier beschäftigen. (Verlag)
Moderation: Manfred Müller
Mai 25
Di
19:00
Österreichische Gesellschaft für Literatur, Herrengasse 5, 1010 Wien
Patricia Mathes und Greta Maria Pichler
Patricia Mathes: »im grunde sprichst du schon« (keiper lyrik)
Greta Maria Pichler: »Salzwasser« (Rohstoff)
In der Reihe VERSsprechen lädt Semier Insayif jeweils 2 Dichter/Dichterinnen ein, um mit ihnen ins Gespräch zu kommen über ihre Gedichte, über den Stellenwert der Poesie in ihrem Leben, über die Positionierung der Poesie in der gegenwärtigen Literatur und mehr...
Es lesen und sprechen Patricia Mathes und Greta Maria Pichler.
Mai 25
Do
19:30
Österreichische Gesellschaft für Literatur, Herrengasse 5, 1010 Wien
Stefanie Sargnagel
Gesten und andere körperliche Handlungen prägen Wirklichkeit und gestalten Beziehungen. Die Tagung ›Bodies in Action‹ widmet sich Gesten in all ihrer performativen Kraft aus der Perspektive zahlreicher geisteswissenschaftlicher Disziplinen.
In einer Lesung von Stefanie Sargnagel aus »Iowa« (Rowohlt) mit anschließendem Gespräch nähert sich dieser Abend körperlich-performativen Aspekten im Werk der Autorin.
Moderation: Clarissa Breu, Silke Felber, Sophie Schweiger
Im Rahmen von ›Bodies in Action: Gesture and the Interruption of Violence‹, in Kooperation mit dem Forschungszentrum Religion and Transformation, der Evangelisch-Theologischen Fakultät Wien, der Kunstuniversität Linz und dem Arbeitskreis Kulturanalyse, gefördert von der Stadt Wien Kultur
Mai 25
Di
19:00
Österreichische Gesellschaft für Literatur, Herrengasse 5, 1010 Wien
Otto Breicha
Semirah Heilingsetzer (Hg.): »Otto Breicha 1932–2003. Museumsleiter, Kunstkritiker, Publizist, Fotograf, Galerist, Kurator.« (Bibliothek der Provinz)
Eine Hommage an Otto Breicha und zugleich ein »komprimierter Überblick über die Entwicklung von Kunst, Literatur und Medien in Österreich seit den 1970er-Jahren.« (Semirah Heilingsetzer)
An diesem Abend sprechen:
Semirah Heilingsetzer– als Herausgeberin zum Buch
Gerald Piffl – über Otto Breicha als Fotograf
Margit Zuckriegl – »Gründungsdirektor und Ausstellungsmacher – Otto Breichas Wirken in Salzburg«
Gerhard Rühm – über persönliche Erinnerungen
Peter Baum – als ehemaliger Kunstkritiker und Museumsdirektor über seinen Kollegen Otto Breicha
Ursula Ebel – »Zwischen Salon und literarischer Avantgarde – Otto Breicha und die ÖGfL«
Hans Haider – liest aus Briefen und Redekonzepten von Otto Breicha
Mai 25
Do
14:30
Österreichische Gesellschaft für Literatur, Herrengasse 5, 1010 Wien
Jenseits der Parodien. Das Werk Robert Neumanns im Zeitalter der Extreme
Im Rahmen der wissenschaftlichen Tagung wird der Fokus auf Robert Neumanns literarische Auseinandersetzung mit den Krisen und Konflikten des 20. Jahrhunderts gelegt – vom Börsenkrach über Nationalsozialismus und Stalinismus bis zum Kalten Krieg und den Spannungen der deutschen und österreichischen Nachkriegsgesellschaft.
Gemeinsam mit dem Institut für Germanistik der Universität Wien und der Österreichischen Exilbibliothek im Literaturhaus Wien, gefördert von der Stadt Wien Kultur
1. TAG
14:30-16:00 Panel 1
Carl Junginger (Heidelberg)
»Robert Neumanns literarisches Engagement im Abwehrkampf gegen Antisemitismus«
Jacques Lajarrige (Toulouse)
»Robert Neumanns Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus und der Shoah«
Moderation: Günther Stocker
16:30-18:00 Panel 2
Anne Maximiliane Jäger-Gogoll (Siegen)
»›Eine wahrhaft blutige Parodie auf Deutschland…‹ – Robert Neumanns Tatbestand (1965)«
Matthias Aumüller (Halle)
»›Neumann hat diese Art Monolog in deutscher Sprache zum ersten Mal gemacht‹ – Zur Geschichte des unzuverlässigen Erzählens«
Moderation: Manfred Müller
Mai 25
Do
19:00
Österreichische Gesellschaft für Literatur, Herrengasse 5, 1010 Wien
Jenseits der Parodien. Das Werk Robert Neumanns im Zeitalter der Extreme
Robert Neumann: »An den Wassern von Babylon« (mit einem Nachwort von H. Wiesner; Jung und Jung)
»Man schreibt das Jahr 1938, ein Autobus quält sich über eine staubige Straße nach Palästina. Hinter denen, die der Zufall in diesem Gefährt zusammengewürfelt hat, liegen bewegte Vergangenheiten, vor ihnen eine ungewisse Zukunft […] Alle sind sie auf der Flucht, viele von ihnen schon seit langer Zeit.« (Verlag)
Karl-Markus Gauß und Günther Stocker sprechen über und lesen Passagen aus Robert Neumanns großem Exilroman.
Moderation: Manfred Müller
Mai 25
Fr
09:30
Literaturhaus Wien, Seidengasse 13, 1070 Wien
Jenseits der Parodien. Das Werk Robert Neumanns im Zeitalter der Extreme
2. TAG
09:30-11:00 Panel 3
Günther Stocker (Wien)
»Grimmiger Sarkasmus: Robert Neumanns Diaspora-Roman An den Wassern von Babylon«
Lukas Kosch (Wien)
»Marionetten des Kalten Kriegs – Form und Funktion der Figurencharakterisierung in Robert Neumanns Roman Die Puppen von Poshansk«
Moderation: Veronika Zwerger
11:30-13:00 Panel 4
Stefan Maurer & Cornelius Hermann (Wien)
»›Eine Attrappe, wieder einmal, ein grimmiger Witz!‹ Robert Neumanns Die dunkle Seite des Mondes«
Stephanie Marx (Wien)
»Neue Sachlichkeit von rechts? Robert Neumanns Roman Sintflut und seine Neuauflage«
Moderation: Julia Lückl
15:00-16:30 Panel 5
Michael Will (Würzburg)
»Robert Neumanns Fotogedichte der 1920er Jahre«
Oliver Benjamin Hemmerle (Ludwigsburg)
»Aufklärung(sversuch) durch Bilder: Der Hitler-Bildband Robert Neumanns«
Moderation: Lukas Kosch
Mai 25
Mo
19:00
Café Central, Arkadenhof*, Herrengasse 14, 1010 Wien
Margit Schreiner
Wie beginnt ein schriftstellerischer Weg? Wohin führt er? Verändert sich das Schreiben von Werk zu Werk? Welche Schwierigkeiten tauchen auf? Welche roten Fäden, welche Themen werden rückblickend sichtbar? In ihrer Gesprächsreihe lädt Brigitte Schwens-Harrant Autorinnen und Autoren ein, mit ihr durch die eigenen literarischen Werke zu wandern, darüber zu sprechen und daraus zu lesen.
Mit Margit Schreiner wird sie an diesem Abend unter anderem über die Romane »Nackte Väter« (1997), »Haus, Frauen, Sex« (2001) und »Mobilmachung. Über das Private« (2023) sprechen.
Gemeinsam mit dem Café Central Wien
*Benutzen Sie den Eingang in der Herrengasse
Mai 25
Di
19:00
Österreichische Gesellschaft für Literatur, Herrengasse 5, 1010 Wien
101 Gedichtplakate
Siegfried Höllrigl (Herausgeber, Schriftsetzer, Drucker in einer Person) präsentiert das in vier Mappen vorliegende, nun abgeschlossene Projekt »101 Gedichtplakate« (Offizin S.).
Mit einer Ausstellung sowie Lesungen von Textbeispielen, unter Mitwirkung von Autor*innen.
Musik: Tamara Štajner
Moderation: Manfred Müller