Mai 12
Mi
19:00
Österreichische Gesellschaft für Literatur, Herrengasse 5, 1010 Wien
LITERATUR.GESCHICHTE
Hubert Reitterer (Wien): Skurrilität mit tieferer Bedeutung? Fritz von Herzmanovsky-Orlandos Umgang mit der Wirklichkeit
Der Vortrag hat sich die Aufgabe gestellt, nicht nur die den geradezu sprichwörtlich gewordenen Skurrilitäten Herzmanovsky-Orlandos zu Grunde liegenden historischen Realitäten, sondern auch deren Ort im persönlichen, mythologisch-mystizistischen Geschichts- und Weltbild des Autors festzustellen.
Moderation: Johann Hüttner
Gemeinsam mit der Grillparzer-Gesellschaft
Mai 12
Do
19:00
Österreichische Gesellschaft für Literatur, Herrengasse 5, 1010 Wien
NEUE ÖSTERREICHISCHE LITERATUR
MAY IM MAI
Peter Henisch liest aus seinem Roman »Vom Wunsch, Indianer zu werden. Wie Franz Kafka Karl May traf und trotzdem nicht in Amerika landete« (Residenz Verlag).
Im Anschluss führt der Autor mit Katharina Tiwald und Konrad Paul Liessmann ein Gespräch über phantastische Reisen, fiktive Szenarien, über Karl May, Franz Kafka – und Peter Henisch.
»Im Kopf war Karl May ja schon oft in Amerika. Aber erst im September 1908 macht er sich wirklich auf, um sich in Bremerhaven nach New York einzuschiffen, gemeinsam mit seiner zweiten Frau Klara. Und wie es der Zufall will, trifft er auf dem Schiff ausgerechnet Franz Kafka, einen jungen Mann, der sehr schmal und sehr blass an der Reling steht. Will er sich, Gott behüte, ins Meer stürzen? Peter Henischs Buch ist ein amüsantes Fantasie-Stück, ein raffiniertes Kammerspiel zwischen Realität und Fiktion.« (Verlag)
Moderation und Gespräch: Marianne Gruber
Mai 12
Do
19:00
Österreichische Gesellschaft für Literatur, Herrengasse 5, 1010 Wien
NEUE ÖSTERREICHISCHE LITERATUR
Ingram Hartinger: »KIGO« (Wieser Verlag)
›Kigo‹ ist ein japanisches Jahreszeitenwort, bezeichnet aber auch die Kernerleuchtung eines Haiku. Der Prosaband ist Ingram Hartingers »Wetterbuch« – ein ›tractatus meteorologicus‹. »Diese Schrift bietet eine Möglichkeit des Unterschlupfs, ein Biwak mitten in der Blindheit der menschlichen Seele.« (Verlag)
Christoph Wilhelm Aigner: »Eigenleben oder wie schreibt man eine Novelle« (edition laurin)
Eine Novelle über die Sinne und die Wahrnehmung, aufbauend auf einer Serie von 41 Polaroid-Collagen (PolColls) unter dem Titel »Merkwürdige Ereignisse in Italien«, die in den Wintermonaten 1992/93 in Marina di Cecina und Rieti entstand.
Moderation: Marianne Gruber
Mai 12
Sa
14:00
Österreichische Gesellschaft für Literatur, Herrengasse 5, 1010 Wien
Second. Univie. Slam. Poetrie
Die zweite Ausgabe des Freiluft-Poetryslams steht unter dem Motto Red Light Slam.
Bekannte SlammerInnen sind ebenso aufgerufen mitzumachen wie frische AutorInnen, die sich in dieser modernen Form des ›Dichterwettstreits‹ versuchen wollen. Jeder ist willkommen, ob als AutorIn oder ZuhörerIn!
Moderation: Mieze Medusa und Markus Köhle
Weitere Informationen: http://tinyurl.com/c3arp58
Konzeption/Organisation:
Anna Babka, Peter Clar (beide: Institut für Germanistik, Universität Wien) & StudentInnen
In Kooperation mit der Österreichischen Gesellschaft für Literatur und ›Ide(e)ntitäten. Verein für Kunst und Kultur‹.
Ort: Arkadenhof der Universität Wien, Wien I., Dr.-Karl- Lueger-Ring 1
Mai 12
Di
19:00
Österreichische Gesellschaft für Literatur, Herrengasse 5, 1010 Wien
EUROPA.LITERATUR
Manfred Rumpl: »Das weibliche Element. Sechs Stories«.
Anatol Hofer, ein mäßig erfolgreicher Schriftsteller Ende vierzig, blickt in sechs Geschichten auf bedeutende Frauenbegegnungen seines Beziehungsleben voller Affären und erotischer Abenteuer zurück: Eine Reise durch Glücksmomente und emotionale Niederlagen.
Hinrich von Haaren: »Brandhagen. Panorama einer kleinen Gesellschaft« (beide °luftschacht Verlag).
Ein Entwicklungs- und Gesellschaftsroman über ein norddeutsches Dorf in den späten 1960er und 1970er Jahren – der Ich-Erzähler, der hier aufwächst, ist gleichsam »Beobachter und Archivar des Verfalls« (Verlag).
Moderation: Manfred Müller
Mai 12
So
11:00
Österreichische Gesellschaft für Literatur, Herrengasse 5, 1010 Wien
MATINEE
ZUM 150. GEBURTSTAG ARTHUR SCHNITZLERS
Anatol gratuliert Schnitzler zum Geburtstag und verleiht einen Preis
Uraufführung der Textcollage »Anatol – Leben, Werk und Wirkung« (Bearbeitung: Evelyne Polt-Heinzl)
Mit Till Firit, Patrick O. Beck und Nanette Waidmann
Am Klavier: Hermann Schlösser
Verleihung des 3. Arthur Schnitzler-Preises
Zum Geburtstag erscheint:
»Anatol. Historisch-kritische Ausgabe«, Hrsg. von Evelyne Polt-Heinzl und Isabella Schwentner (de Gruyter)
Eine Veranstaltung der Arthur Schnitzler-Gesellschaft in Zusammenarbeit mit dem Volkstheater Wien
Im Anschluss kleines Buffet
Ort:Volkstheater, Rote Bar, 1070 Wien, Neustiftgasse 1
Eintrittspreis: € 9 (Karten unter 01/52111-400 oder direkt im Volkstheater)
Mai 12
Di
19:00
Österreichische Gesellschaft für Literatur, Herrengasse 5, 1010 Wien
VERLAGSPORTRAIT
EDITION YARA
Zwetelina Damjanova liest aus »A3 und tú«
27 Gedichte, in bulgarischer, spanischer und deutscher Sprache geschrieben, entstanden aus einer einzigartigen Kombination von Dicht-, Sprach- und Übersetzungskunst.
Der von der österreichischen Autorin Bernadette Schiefer gegründete Verlag ›Edition Yara‹ vereint soziale Verantwor-tung mit künstlerischem Anspruch. Die vom Grazer Künstler Josef Fürpaß gestalteten Bücher entstehen in Zusammenarbeit mit einem nicaraguanischen Entwicklungshilfeprojekt, ein Teil der Einnahmen kommt einem guatemaltekischen Krankenhaus zugute.
Zum Buch spricht Semier Insayif, der Autor des Vorworts.
Bernadette Schiefer stellt den Verlag vor.
Musik: Andreas Prassl (Bandoneon)
Moderation: Manfred Müller
Im Anschluss Erfrischungen
Mai 12
Do
19:00
Österreichische Gesellschaft für Literatur, Herrengasse 5, 1010 Wien
NEUE ÖSTERREICHISCHE LITERATUR
DIE INTELLEKTUELLEN UND DER FUSSBALL
Wendelin Schmidt-Dengler: »Hamlet oder Happel. Eine Passion«, hrsg. von Helmut Neundlinger. (Klever Verlag)
»Wendelin Schmidt-Denglers Texte rund ums Leder erzählen von einer lebenslangen Leidenschaft. Der Germanist kommentiert das Spiel, wie er es an zahllosen Romanen, Gedichten und Theaterstücken erprobt hat: Mit großer Ernsthaftigkeit nimmt er dessen Phraseologie aufs Korn. Mit ebensolcher Leichtfüßigkeit dekonstruiert er die ballesterischen ›Mythen des Alltags‹«. (Verlag)
Martin Wanko liest aus seinem Theatermonolog »Dritte Liga«.
Der Monolog handelt von einem Fußballer, der von heute auf morgen von der ersten in die dritte Liga absteigt. Dieser Bauchfleck bringt ihn zum Nachdenken. Ein Stück über Fußball-Österreich, also über Österreich. Schuss, Nachschuss und – Stange!
Moderation und Gespräch: Manfred Müller