Jänner 15
Di
19:00
Österreichische Gesellschaft für Literatur, Herrengasse 5, 1010 Wien
NEUE ÖSTERREICHISCHE LITERATUR
Brigitte Schwens-Harrant: »Ankommen: Gespräche mit Dimitré Dinev, Anna Kim, Radek Knapp, Julya Rabinowich und Michael Stavaric« (Styria)
Anna Kim und Radek Knapp, die beide das Weggehen und Ankommen erlebt haben und nicht in ihrer Muttersprache schreiben, sprechen mit Brigitte Schwens-Harrant über Sprache, Fremde und Heimat, Integration und Assimilation – und über Spuren, die dies in ihren Texten hinterlässt.
Moderation, Gesprächsleitung: Manfred Müller
Jänner 15
Mo
19:00
Österreichische Gesellschaft für Literatur, Herrengasse 5, 1010 Wien
LITERATUR.GESCHICHTE
Wendelin Schmidt-Dengler: »›Das Unsagbare bleibt auch ungesagt‹ Über Ilse Aichinger, Umberto Eco, Herta Müller u.a.« (Klever)
Eine Auswahl aus den Preisreden und Würdigungen Wendelin Schmidt-Denglers – Helmut Neundlinger, der Herausgeber des Bandes, und Daniela Strigl, die das Vorwort beigesteuert hat, lesen drei der Reden und sprechen über die Charakteristika der Laudationes.
Moderation: Manfred Müller
Jänner 15
Mi
16:00
Österreichische Gesellschaft für Literatur, Herrengasse 5, 1010 Wien
SYMPOSION
»...DURCH UND DURCH GENIE«
Zum 200. Geburtstag von Betty Paoli
Betty Paoli, eine der bedeutendsten Lyrikerinnen der österreichischen Literatur des 19. Jahrhunderts, von Grillparzer und Stifter hoch geschätzt, war eine für damalige Zeiten sehr emanzipierte Frau: Unverheiratet verdiente sie ihren Lebensunterhalt mit dem Schreiben von Feuilletons und mit Übersetzungen französischer Salonstücke für das Burgtheater, reiste allein nach Italien und schickte ihre Reiseberichte an die Presse. Mit einfühlsamen Gedichten und kritischen Aufsätzen war sie eine Wegbereiterin der frühen Frauenbewegung.
16:00 Uhr
Einführung: Claudia Erdheim
16:15 Uhr
Galina Hristeva (Stuttgart)
›Denn Psyche erträgt die Gefangenschaft nicht…‹ Freiheitsdrang und Formvollendung in Betty Paolis Lyrik.
Pause
17:15 Uhr
Evelyne Polt-Heinzl (Wien)
Betty Paoli und die Generation des Inbetween.
Eva Geber (Wien)
Hehre Dichtkunst – niederer Journalismus – glanzvolle Feuilletons. Betty Paolis Beiträge in der Presse nach Metternich
Diskussion, Pause
19:00 Uhr
Claudia Erdheim liest aus »Betty, Ida und die Gräfin.
Die Geschichte einer Freundschaft« (Czernin)
Angela Schneider liest Lyrik von Betty Paoli.
Musik: Annette Mittendorfer (Geige)
In den Pausen sowie im Anschluss Kaffee und Erfrischungen
Jänner 15
Do
18:00
Österreichische Gesellschaft für Literatur, Herrengasse 5, 1010 Wien
VERLAGSPORTRAIT
KITAB – VERLAG
Der Verlagsleiter Wilhelm Baum spricht zum Verlag und seinem Programm und stellt drei Neuerscheinungen vor.
Wilhelm Baum: »Wittgenstein im Ersten Weltkrieg. Die ›Geheimen Tagebücher‹ und die Erfahrungen an der Front (1914–1918)«
Regina Schaunig liest aus und spricht zu »Der Dichter im Dienst des Generals. Robert Musils Propagandaschriften im Ersten Weltkrieg«
Karl Wimmler liest aus »Das Gegenwärtige des Vergangenen« (Erzählungen)
Moderation: Marianne Gruber
Jänner 15
Mo
19:00
Österreichische Gesellschaft für Literatur, Herrengasse 5, 1010 Wien
NEUE ÖSTERREICHISCHE LITERATUR
ZWEI DEBUTROMANE
Nadine Kegele: »Bei Schlechtwetter bleiben Eidechsen zu Hause« (Czernin)
Ein Roman über Nora, ihre Freundinnen, ihre Mutter, ihre Beziehungen, über ihre Wünsche, Ängste, Vorstellungen von einem Leben »das gut sein soll« – und über das Wetter, Kinder, einen Hund ...
Elisabeth Klar: »Wie im Wald« (Residenz)
Zwei Schwestern in einem Haus am Waldrand – zwischen Märchen, Traum und einer rätselhaften, tragischen Familiengeschichte, über Kinder- und Erwachsenenwelten, Beziehungen, Verletzungen, Täter und Opfer.
Moderation: Manfred Müller
Jänner 15
Di
19:00
Österreichische Gesellschaft für Literatur, Herrengasse 5, 1010 Wien
ÜBERLEGUNGEN ZUR AUTONOMIE DES MENSCHEN
Hans-Otto Thomashoff: »Ich suchte das Glück und fand die Zufriedenheit: Eine spannende Reise in die Welt von Gehirn und Psyche« (Ariston)
Über das flüchtige Glück und die beständige Zufriedenheit und deren Bedeutung für ein »gelingendes Leben«: Hans-Otto Thomashoff verknüpft die Erkenntnisse von Psychologie, Psychoanalyse und Neurobiologie und entwirft ein vielschichtiges, unterhaltsam präsentiertes Panorama von der Funktionsweise unseres Gehirns und der von ihm erschaffenen Psyche.
Moderation: Marianne Gruber
Jänner 15
Do
19:00
Österreichische Gesellschaft für Literatur, Herrengasse 5, 1010 Wien
LITERATUR.GESCHICHTE
›WENN NICHT HIMMEL, DANN ORDENTLICH HÖLLE‹
Christine Lavant: »Zu Lebzeiten veröffentlichte Gedichte«, hrsg. und mit einem Nachwort von Doris Moser und Fabjan Hafner (Wallstein).
»... das elementare Zeugnis eines von allen guten Geistern mißbrauchten Menschen« (Thomas Bernhard)
Der erste Band der vierbändigen Christine Lavant-Werkausgabe versammelt alle zu Lebzeiten publizierten Gedichte in einer komplett neu edierten Fassung. Er enthält neben den drei Gedichtbänden, die Lavants Ruhm begründet haben, auch das Frühwerk, die späte Lyrik sowie zahlreiche verstreute Gedichte, die erstmals wieder zugänglich gemacht werden.
Doris Moser und Fabjan Hafner präsentieren das Buch und sprechen über Lavant und ihre Lyrik.
Bettina Rossbacher liest Gedichte Christine Lavants.
Moderation: Manfred Müller