5
Mai 15
Di
19:00

Österreichische Gesellschaft für Literatur, Herrengasse 5, 1010 Wien

 

Karl Tschuppik

mit Stefan Gmünder
AUTOR*INNEN.LEXIKON

Karl Tschuppik: »Ein Sohn aus gutem Haus. Mit einem Vorwort von Joseph Roth« (Milena)

Ein 1937 erstmals erschienener Roman über das Schicksal einer Wiener Familie als grandioses Panorama der ersten Jahre des 20. Jhdts. bis zum Beginn des Ersten Weltkriegs – geschrieben von einem heute fast vergessenen, damals hochrenommierten Journalisten und Autor, dessen Werke aufgrund seines expliziten Antinationalismus der Nazi-Bücherverbrennung zum Opfer fielen.

Zu Autor und Buch spricht Stefan Gmünder.
Lesung: Bettina Rossbacher

Moderation: Manfred Müller

6
Mai 15
Mi
19:00

Österreichische Gesellschaft für Literatur, Herrengasse 5, 1010 Wien

 

EUROPA.LITERATUR

ÜBERWACHUNG

Seit über 10 Jahren werden die Gesellschaften des Westens mit Terrorwarnungen überschüttet. Die sogenannte ›innere Sicherheit‹ ist angeblich in Gefahr. Als direkte Folge dieser Gefahr wird das Grundrecht auf Privatsphäre stetig weiter ausgehöhlt und westliche Geheimdienste streben eine umfassende Überwachung ihrer BürgerInnen an – was aufgrund der Allgegenwart digitaler Kommunikation in den Bereich des Möglichen rückt.

Die vier AutorInnen Rick Reuther, Frank Ruf, Christian Schloyer und Johanna Wieser präsentieren Texte zu dieser Entwicklung.

Moderation: Ursula Ebel

11
Mai 15
Mo
19:00

Österreichische Gesellschaft für Literatur, Herrengasse 5, 1010 Wien

 

TEXT.BEGEGNUNGEN

Ins Festland geflochten – Narben des Schnees


Rolf Hermann & Sophie Reyer
lesen Gedichte und sprechen über Unterschiede und Gemeinsamkeiten ihrer Poesie und Arbeitsweisen.

Moderation: Semier Insayif

12
Mai 15
Di
15:30

Österreichische Gesellschaft für Literatur, Herrengasse 5, 1010 Wien

 

SYMPOSION

ÖSTERREICHISCHE LITERATUR AUS JAPAN

In der über zwanzigjährigen Tradition der Einladungen österreichischer Autoren und Autorinnen nach Japan ist eine Fülle von Texten entstanden, in die die Erfahrungen mit dem fernöstlichen Land eingegangen sind oder die sich als ganze ihnen verdanken. Nicht wenige von ihnen haben die Eindrücke ihres Aufenthalts in ein eigenes Buch gefasst. Bei anderen haben sie Spuren unterschiedlicher Intensität in verschiedenen Texten hinterlassen.
Die Veranstaltung stellt das Phänomen ›Österreichische Literatur aus Japan‹ aus verschiedenen Blickwinkeln vor.
Konzept: Christine Ivanovic

Programm:

15:30 Uhr
Begrüßung/Einführung: 
Manfred Müller und Christine Ivanovic

16:00 Uhr
Christine Ivanovic (Universität Wien), Masahiko Tsuchiya (Universität Nagoya) und Hiroshi Yamamoto (Universität Tokio) stellen das Phänomen ›Österreichische Literatur in Japan‹ aus unterschiedlichen Blickwinkeln vor – Texte, Initiativen, aber auch Übersetzungsbedingungen.

19:00 Uhr
Lydia Mischkulnig, Doron Rabinovici und Kathrin Röggla lesen Texte, in denen Eindrücke aus ihren Japan-Aufenthalten verarbeitet wurden oder die deren Spuren in unterschiedlicher Intensität in sich tragen.

Im Anschluss führen alle Lesenden und Vortragenden ein gemeinsames Podiumsgespräch.

Moderation: Christine Ivanovic
In den Pausen Kaffee und Erfrischungen

19
Mai 15
Di
19:00

Österreichische Gesellschaft für Literatur, Herrengasse 5, 1010 Wien

 

Jaroslav Rudiš

DER GLÄSERNE VORHANG MIT CORNELIUS HELL

Der erste Abend einer neuen Gesprächsreihe, zu der Cornelius Hell mehrmals jährlich renommierte AutorInnen aus Mittel-, Ost- und Südosteuropa lädt.

Im Mittelpunkt der Gespräche stehen die Eingeladenen und ihr Werk, aber – ein Vierteljahrhundert nach dem Fall des Eisernen Vorhangs – auch viele andere Themen, wie die gegenseitige Kenntnis und Wahrnehmung in ›West‹ und ›Ost‹, Traditionen, Vorurteile, historische Belastungen, neue und alte Produktionsbedingungen und vieles mehr.

Jaroslav Rudiš, einer der international bekanntesten tschechischen Autoren seiner Generation, liest aus seinem Roman »Vom Ende des Punks in Helsinki« (Ü: Eva Profousová; Luchterhand) und spricht mit Cornelius Hell.

Moderation: Manfred Müller

20
Mai 15
Mi
19:00

Österreichische Gesellschaft für Literatur, Herrengasse 5, 1010 Wien

 

FRANZ KAFKA

mit Reiner Stach
AUTOR*INNEN.LEXIKON

FRANZ KAFKA

Reiner Stach: »Kafka. Die frühen Jahre« (S. Fischer)

Mit der Darstellung von Franz Kafkas Kindheit, Jugend, Studium und ersten Berufsjahren schließt Reiner Stach seine monumentale, dreibändige Biographie ab.
»Reiner Stachs Kafka-Biographie genießt schon jetzt den Ruf eines internationalen Standardwerks, das die Möglichkeiten der literarischen Biographie neu ausgelotet hat. Erneut bietet Reiner Stach ein erzählerisch dichtes und farbiges Panorama der Zeit und zugleich die einfühlsame Studie eines außergewöhnlichen Menschen.« (Verlag)

Moderation: Manfred Müller
Gemeinsam mit der Österreichischen Franz Kafka Gesellschaft
Im Anschluss Erfrischungen

21
Mai 15
Do
19:00

Österreichische Gesellschaft für Literatur, Herrengasse 5, 1010 Wien

 

LITERATUR.GESCHICHTE

Egon Schwarz: »Wien und die Juden. Essays zum Fin de siècle« (C.H. Beck)

»Werfel, Schnitzler, Kraus, Freud: Die Reihe der jüdischen Intellektuellen, die nicht nur das Wiener Geistesleben um 1900 geprägt haben, lässt sich fast beliebig lange fortsetzen. Egon Schwarz beleuchtet die sozio- und kulturhistorischen Gründe dieses Phänomens.« (Verlag)
»Ich betrachte es als folgerichtig, dass sowohl Hitler wie Herzl von hier ihren Ausgang genommen haben.« (E. Schwarz)

Lesung aus dem Buch und Gespräch mit Egon Schwarz: Richard Schrodt

Moderation: Marianne Gruber

26
Mai 15
Di
19:00

Österreichische Gesellschaft für Literatur, Herrengasse 5, 1010 Wien

 

NEUE ÖSTERREICHISCHE LITERATUR

Reinhold Aumaier: »Schöpfe Leere aus dem Vollen. 99 ZEN-suren« (Klever)
»Die vier- oder fünfzeiligen Zen-Suren sind Exerzitien der Entschleunigung und Entschlackung von Seele und Geistern, zugleich emphatischer Aufruf zur Teilhabe, Verinnerlichung und Vertiefung – ZEN-sibilität ...« (Verlag)

Gerhard Jaschke: »KURUMBA oder Die nicht geschriebenen Sätze. Strähnen – Stränge – Fäden« (Sonderzahl)
Ein poetisch-autobiografischer Text, der wild vor sich hin wuchert, »andererseits wohl organisiert (im Sinne von ›organisch‹)« ist. »Wenn die Not des Lebens am höchsten, ist die Rettung durch die Sprache am nächsten.« (Verlag)

Moderation: Manfred Müller