Oktober 16
Mo
19:00
Österreichische Gesellschaft für Literatur, Herrengasse 5, 1010 Wien
LITERATUR.GESCHICHTE
Anlässlich des 400. Todestages von William Shakespeare
Manfred Draudt spricht über Parallelen Shakespeares und Johann Nestroys und zu den Fragen von Shakespeares Identität bzw. Biographie und der Autorschaft seiner Dramen
Moderation: Johann Hüttner
Eine Veranstaltung der Internationalen Nestroy-Gesellschaft
Oktober 16
Di
19:00
Österreichische Gesellschaft für Literatur, Herrengasse 5, 1010 Wien
NEUE ÖSTERREICHISCHE LITERATUR
Evelyn Grill: »Immer denk ich deinen Namen« (Haymon)
In Prag lernt der Germanistikprofessor Adrian die junge Schriftstellerin Vera kennen. Wieder daheim und mit der Pflege seiner todkranken Ehefrau beschäftigt, beginnt er einen Briefwechsel, den Vera, neben dem Alltag mit ihrem patriarchischen Ehemann, leidenschaftlich erwidert.
»Sanft, aber eindringlich nähern sich die beiden aneinander an, in leidenschaftlichen Botschaften in eine andere Welt.« (Verlag)
Moderation: Marianne Gruber
Oktober 16
Fr
19:00
Österreichische Gesellschaft für Literatur, Herrengasse 5, 1010 Wien
NEUE ÖSTERREICHISCHE LITERATUR
Lydia Haider: »Rotten« (mit Illustrationen von Anton Oskar Granzner / Verlag Müry Salzmann)
»Das Lager, der Steinbruch, der besudelte Boden. Die Jungen bringen nicht mehr über die Lippen, aus welchem Ort sie stammen. Sie wollen sich nicht erinnern müssen. Ist doch die neue Zeit nicht besser geworden ... Auch durch die junge Generation geht der Riss – die Sündenböcke sind schon bezeichnet.« (Verlag)
Elena Messner: »In die Transitzone« (Edition Atelier)
»Eine Hafenstadt, Flüchtlingsboote und Streiks in den Docks ... Wo früher in den Yachtclubs Partys gefeiert wurden, suchen die Einheimischen nun das Meer nach ertrunkenen Flüchtlingen ab ... Der Hafen ist durch Streiks stillgelegt, die Bevölkerung gespalten.« (Verlag)
Moderation: Ursula Ebel
Oktober 16
Mo
19:00
Österreichische Gesellschaft für Literatur, Herrengasse 5, 1010 Wien
Susanne Gregor
Brigitte Schwens-Harrant stellt in ihrer Gesprächsreihe mit Autorinnen und Autoren nicht nur deren jüngste Publikation vor, sondern auch die Werke, die dieser vorausgegangen sind. Dazu lesen die GesprächspartnerInnen Passagen aus ihren Texten.
Das bietet Raum für Reflexionen über die Werdegänge von AutorInnen ebenso wie für Diskussionen über Vorstellungen von Literatur und poetologischen Entwürfen.
An diesem Abend unternimmt sie mit Susanne Gregor einen Gang durch ihr Werk.
Oktober 16
Mi
14:00
Österreichische Gesellschaft für Literatur, Herrengasse 5, 1010 Wien
SYMPOSION
KEIME FUNDAMENTALER IRRTÜMER
Heimito von Doderer zum 50. Todestag
Literaturwissenschaftliches Symposion der Heimito von Doderer-Gesellschaft in Kooperation mit dem Institut für Germanistik der Universität Wien und der ÖGfL
Mittwoch, 12. Oktober 2016
Moderation: Roland Innerhofer
14:00 Eröffnung
14:10 Uhr
Karl Wagner, Wien: »Weiter erzählen (Doppelsinn)«. Doderers und Handkes epischer Imperativ
15:00 Uhr
Achim Hölter, Universität Wien: Doderers Stellung in internationalen Literaturgeschichten
16:20 Uhr
François Grosso, Wien: »Zwetschkenröster sind kein Kompott«: Verena Rossbachers Doderer-Recycling
17:10 Uhr
Klaralinda Ma-Kircher, Wien: Doderers journalistische Arbeiten in den 1920er und 1930er Jahren – eine Editionslücke?
Donnerstag, 13. Oktober 2016
Moderation: Stefan Winterstein
10:00 Uhr
Günther Stocker, Universität Wien: Doderer im Literaturbetrieb der 1950er Jahre
10:50 Uhr
Evelyne Polt-Heinzl, Literaturhaus Wien: Heimito von Doderers »Strudlhofstiege«: Wie eine verborgene Stiegenanlage zum Symbol für Wiederaufbau und Restauration wurde
12:10 Uhr
Sabine Müller, Universität Wien: »Und dann einmal durfte ich ihn besuchen«. Heimito von Doderer und Herbert Eisenreich
Moderation: Robert Walter-Jochum
15:00 Uhr
Bernhard Fetz, Literaturarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek: Doderer, »Die Merowinger« und die Wiener Avantgarde
15:50 Uhr
Jozef Tancer, Comenius-Universität Bratislava: Unter den Oplateks, Wewerkas und Zileks. Doderer in der Tschechoslowakei
17:10 Uhr
Edit Király, Eötvös-Loránd-Universität Budapest: Doderer als Muse? Resonanzen in der ungarischen Literatur
19:00 Uhr
ABENDVERANSTALTUNG
Vea Kaiser: Lesung und Gespräch
Moderation: Achim Hölter
Freitag, 14. Oktober 2016
Moderation: Matthias Meyer
10:00 Uhr
Paola Quadrelli, Mailand: Kein Nostalgiker und kein Krisenprophet. Zur misslungenen Rezeption Heimito von Doderers in Italien
10:50 Uhr
Johann Sonnleitner, Universität Wien: Selbstanprangerung des Autors. Relektüre der Erzählung »Unter schwarzen Sternen«
12:10 Uhr
Robert Walter-Jochum, Freie Universität Berlin: Jenseits der „Wasserscheide“. Robert Schindels Panorama österreichisch-jüdischen Lebens in »Der Kalte« als Gegenentwurf zu Doderers »Dämonen«
Moderation: Kai Luehrs-Kaiser
15:00 Uhr
Gerald Sommer, Heimito von Doderer-Gesellschaft: »ich sehe das Leck in deiner Seele« vs. »ob du es glaubst oder nicht«. Zur Leseranrede bei Heimito von Doderer und Wolf Haas
15:50 Uhr
Stefan Winterstein, Wien: Doderer-Figuren
17:10 Uhr
Jutta Radczewski-Helbig, Chambéry: Gegen den Irrtum, dichterische Freiheit sei Geschichtsfälschung. Martin Mosebach auf den Spuren Heimito von Doderers
Oktober 16
Mo
19:00
Österreichische Gesellschaft für Literatur, Herrengasse 5, 1010 Wien
NEUE ÖSTERREICHISCHE LITERATUR
ROMANDEBUT
Sonja Harter: »Weißblende« (°luftschacht)
»Eindringlich und mit beeindruckender Konsequenz erzählt die als Lyrikerin bekannte Sonja Harter in ihrem Debutroman ›Weißblende‹ von einem ungewöhnlichen Aufbruch: einem Aufbruch aus dem Tal, einem Aufbruch ins Erwachsensein; und davon, dass mancher Aufbruch auch in den Absturz führen kann, wenn man von dem Falschen an der Hand genommen wird.« (Verlag)
Moderation: Manfred Müller
Oktober 16
Mi
18:00
Österreichische Gesellschaft für Literatur, Herrengasse 5, 1010 Wien
Literatur.Geschichte: Franz Kafka
Zwei wissenschaftliche Vorträge zu verschiedenen Facetten von Kafkas Werk.
Boris Blahak (Regensburg): Selbstdiagnose: ›multiple Exophonie‹. Facetten der sprachlichen Auffälligkeit Franz Kafkas im Kontext des Prager Multilingualismus
Gerhard Rieck (Wien): ›Kafkas Rätsel‹.
Sind des Dichters Texte wirklich von unauflöslicher Rätselhaftigkeit oder liegt ihnen sehr wohl eine eindeutige und wichtige Botschaft zugrunde?
Moderation: Manfred Müller
Gemeinsam mit der Österreichischen Franz Kafka Gesellschaft
Oktober 16
Do
19:00
Österreichische Gesellschaft für Literatur, Herrengasse 5, 1010 Wien
VERLAGSPORTRAIT
HOLLITZER
Gegründet 2010, veröffentlicht der Hollitzer Verlag Literatur von angesehenen, aber auch unbekannten AutorInnen. Im Bereich Fachbuch ist er auf Publikationen zur Theater- und Musikwissenschaft sowie Kulturgeschichte spezialisiert. 2014 erweiterte der Verlag sein Programm um den Bereich Belletristik.
Der Verlagsleiter Michael Hüttler erzählt über das Programm des Hollitzer Verlags.
Es lesen Alexej Parin aus »Die Chroniken von Leonsk« und Irene Suchy aus den beiden von ihr herausgegebenen Bänden »Zykan – Staat – Kunst« und »Zykan – Weise – Poesie«.
Moderation: Ursula Ebel