Februar 18
Mi
19:00
Österreichische Gesellschaft für Literatur, Herrengasse 5, 1010 Wien
EUROPA.LITERATUR
Klaus Siblewski: »Der Gelegenheitskritiker« (Residenz) und »Die ideale Lesung« (Hg.: Klaus Siblewski und Hanns-Josef Orthell; Dieterich'sche Verlagsbuchhandlung Mainz (DVB)
Zwei neue Bücher des Herausgebers der Werke Ernst Jandls oder: Was Sie schon immer über Literatur wissen wollten und nicht zu fragen wagten.
Ein »Gelegenheitskritiker« schreibt für eine Reihe namhafter Rundfunkanstalten über wichtige Bücher und führt Gespräche über Martin Walser, Martin Mosebach und viele andere, unverblümt, witzig und direkt – in einer Zeit, in der die Buchkritik an Bedeutung verliert.
Und ein Buch, in dem die Autoren- oder Dichterlesung, ein altmodischer, fast archaischer, trotzdem aber immer erfolgreicherer Ritus, thematisiert wird: 22 Autorinnen und Autoren präsentieren auf humorvolle und pointierte Weise ihre Entwürfe einer idealen Lesung.
Moderation: Manfred Müller
Februar 18
Do
19:00
Österreichische Gesellschaft für Literatur, Herrengasse 5, 1010 Wien
LITERATUR.GESCHICHTE
Klaralinda Ma-Kircher: Joseph von Eichendorff in Wien
Eichendorff pflegte während seines Aufenthalts in Wien 1810 bis 1813 ebenso Umgang mit bedeutenden Romantikern als auch mit den Adelskreisen seiner Verwandten, die ihm und seinem Bruder ein standesgemäßes Ambiente boten. Den unterschiedlichen Interessen und Geisteshaltungen der Zeit begegnete er bereits in jungen Jahren mit freundlicher Distanziertheit. Neben dem erfolgreichen Abschluss des Studiums entstand sein erster Roman »Ahnung und Gegenwart«, der einen Eindruck der Endzeitstimmung vermittelt, die diese Jahre prägte.
Moderation: Manfred Müller
Februar 18
Di
19:00
Österreichische Gesellschaft für Literatur, Herrengasse 5, 1010 Wien
NEUE ÖSTERREICHISCHE LITERATUR
Margit Schreiner: »Kein Platz mehr« (Schöffling & Co.)
»›Allein die Dinge, die sich im Laufe eines Lebens ansammeln!‹ Zettel, Tagebücher, Korrespondenzen, Zeitungsartikel, Fotos, Nippes aller Art. [...] Da hilft nur das Aus- und Aufräumen – wenngleich dieses noch mehr zutage fördert.
Margit Schreiner hat einen so amüsanten wie treffenden Roman über den Mangel an Platz geschrieben, über Schriftsteller, die wie Messies leben, sowie über die problematische Müllentsorgung in Italien. [...] Ganz gleich, wie man es dreht und wendet: Es gibt keinen Platz mehr.« (Verlag)
Moderation: Manfred Müller
Februar 18
Mo
19:00
Österreichische Gesellschaft für Literatur, Herrengasse 5, 1010 Wien
LITERATUR.GESCHICHTE
Ernst Lothar: »Die Rückkehr« (Zsolnay)
»Eine Wiederentdeckung: Ernst Lothars nächster großer Roman nach dem internationalen Erfolg von ›Der Engel mit der Posaune‹.
Ende Mai 1946 ist es so weit: Felix von Geldern besteigt ein Schiff Richtung Europa, Richtung Wien. Acht Jahre vorher, unmittelbar nach dem ›Anschluss‹, flüchtete die altösterreichische Familie vor dem Nationalsozialismus ins Exil nach New York. Und nun, wie steht es jetzt um Österreich, nach der Niederlage, nach der Befreiung?« (Verlag)
Doron Rabinovici, Verfasser des Nachworts, und Herbert Ohrlinger, Zsolnay-Verlagsleiter, stellen den 1949 entstandenen, aus eigenem Erleben des Autors gespeisten Roman vor.
Moderation: Manfred Müller
Februar 18
Di
19:00
Österreichische Gesellschaft für Literatur, Herrengasse 5, 1010 Wien
NEUE ÖSTERREICHISCHE LITERATUR
Corinna Antelmann: »Drei Tage drei Nächte« (Septime)
»Es sind zunächst läppische scheinende Vorfälle, die der Autorin Lisa die Beengtheit ihres Daseins aufzeigen. ... Sie zieht sich in ihren Kopf zurück. ... Nach drei Tagen und drei Nächten erlebt sie unerwartet einen Moment der Offenbarung, der sie von ihrer fundamentalen Einsamkeit erlöst.« (Verlag)
Tanja Paar: »Die Unversehrten« (Haymon)
»Zwei Frauen, ein Mann, ein Kind – und die bittere Süße des Lebens. Wie hoch ist der Preis, den man für das Glück der eigenen Familie zahlt? ...
Ein Romandebüt mit gewaltigem Sog und großer Zündkraft.« (Verlag)
Moderation: Ursula Ebel