September 20
Mo
19:00
Österreichische Gesellschaft für Literatur, Herrengasse 5, 1010 Wien
Margit Schreiner
Autorinnen und Autoren lesen und kommentieren kurze, selbstgewählte Passagen aus Texten Franz Kafkas und sprechen über Kafkas Bedeutung für ihre eigene literarische Arbeit.
Margit Schreiner hat, genau 100 Jahre nach Kafkas Beziehung zu Milena Jesenská, einen seiner ›Briefe an Milena‹ ausgewählt.
Moderation und Gespräch: Manfred Müller
Gemeinsam mit der Österreichischen Franz Kafka Gesellschaft
September 20
Mi
19:00
Österreichische Gesellschaft für Literatur, Herrengasse 5, 1010 Wien
Gerhard Melzer präsentiert,
Peter Henisch liest aus
Gerhard Melzer: »Von Äpfeln, Glasaugen und Rosenduft« (Fotos: Valerie Fritsch; Nachwort: Franz Schuh / Sonderzahl)
Gerhard Melzer spürt in seinen »literarischen Miniaturen« (Peter Turrini) Nebensächlichkeiten, kleinen, unscheinbaren Dingen im Werk von 25 österreichischen Autorinnen und Autoren nach. Er versteht sie, frei nach Peter Handke, als »erhellende Nacherzählungen«, die das Besondere des jeweiligen Werks aufschließen und akzentuieren.
Gerhard Melzer stellt den Band vor,
Peter Henisch liest aus seinem Beitrag
Moderation und Gespräch: Manfred Müller
September 20
Mi
19:00
Österreichische Gesellschaft für Literatur, Herrengasse 5, 1010 Wien
Ernst Lothar
Ernst Lothar: »Das Wunder des Überlebens. Erinnerungen« (mit einem Nachwort von Daniel Kehlmann; Zsolnay)
Ernst Lothar, der Autor des berühmten Romans »Der Engel mit der Posaune«, war vieles: Theaterkritiker und -direktor, nach dem Zweiten Weltkrieg Entnazifizierungsoffizier, und schließlich in führenden Positionen am Burgtheater und bei den von ihm mitbegründeten Salzburger Festspielen.
»Diese Erinnerungen sollten Pflichtlektüre sein.« (Daniel Kehlmann)
Dagmar Heißler und Herbert Ohrlinger sprechen über Ernst Lothar,
Nikolaus Kinsky liest.
Moderation und Gespräch: Manfred Müller
September 20
Mo
19:00
Österreichische Gesellschaft für Literatur, Herrengasse 5, 1010 Wien
Sibylle Lewitscharoff
Sie ist eigenwillig und streitbar im Denken wie im Schreiben, ebenso gelehrt wie witzig und eine der höchstdekorierten Autorinnen des deutschen Sprachraums, vom ›Ingeborg-Bachmann-Preis‹ (1998) bis zum ›Georg-Büchner-Preis‹ (2013).
Sibylle Lewitscharoff führte einen Dialog mit Dante (»Das Pfingstwunder«, Suhrkamp, 2016) und konfrontiert ihre Figuren immer wieder mit den letzten Dingen, jüngst in ihrem Roman »Von oben« (Suhrkamp, 2019).
Sibylle Lewitscharoff wird ausgewählte Texte lesen und mit Daniela Strigl unter anderem über ihre Vorlieben in der österreichischen Literatur und den gegenwärtigen Zustand des deutschen Geistes sprechen.
September 20
Mi
19:00
Festsaal des Akademischen Gymnasiums, 1010 Wien, Beethovenplatz 1
Radek Knapp
Radek Knapp: »Von Zeitlupensymphonien und Marzipantragödien. Notizen eines Möchtegern-Österreichers« (Amalthea)
»Der gebürtige Pole und furchtlose Neuankömmling stellte sich dem aussichtslosen Kampf, den Wiener Dialekt zu verstehen, und ergründete genauso die Tücken hiesiger Paragrafen wie den Zuckergehalt eines ›Mohren im Hemd‹. Am Ende fand er Antworten auf fast alles, um uns mit der Frage zu entlassen: Ist der Ort, an dem wir leben, auch der Ort, wo wir für immer bleiben möchten?« (Verlag)
Musik: Aljosha Biz (vl) und Alexandr Shevchenko (acc)
Begrüßung: Katarzyna Lutecka (Amalthea Verlag)
Moderation und Gespräch: Günter Kaindlstorfer
Gemeinsam mit dem Amalthea Verlag
Anmeldung unter 01/712 35 60-15 oder office(at)amalthea.at
September 20
Di
19:00
Österreichische Gesellschaft für Literatur, Herrengasse 5, 1010 Wien
Thomas Ballhausen, Timo Brandt und Barbara Pumhösel
Ein Querschnitt aus den beiden letzten Lyrikprogrammen des Limbus Verlags.
Thomas Ballhausen: »Das Mädchen Parzifal. Gedichte« (Mit einem Nachwort von Matthias Schmidt und einer Bildstrecke von Chris Saupper)
Timo Brandt: »Das Gegenteil von Showdown. Gedichte«
Barbara Pumhösel: »Die Distanz der Ufer. Langgedicht«
Moderation: Erkan Osmanović
September 20
Mi
19:00
Österreichische Gesellschaft für Literatur, Herrengasse 5, 1010 Wien
Echo Tschechien 2020
Dora Kaprálová: »Winterbuch über die Liebe« (Klak Verlag)
Eine ironische, provokative und melancholische Novelle über Männer – oder vielleicht nur über einen einzigen, vielfältigen und unerreichbaren Mann?
Das Buch entstand als eine Antwort auf den Roman »Eine Frau« des ungarischen Schriftstellers Péter Esterházy.
Deutschsprachige Lesungen: Bettina Rossbacher
Moderation: Martin Krafl
Dolmetscherin: Helena Novak
Gemeinsam mit CzechLit / Mährische Landesbibliothek Brno, Tschechisches Literaturzentrum Prag und Tschechisches Zentrum Wien