Juni 21
Di
09:00
Österreichische Gesellschaft für Literatur, Herrengasse 5, 1010 Wien
Hermann Broch und die österreichische Moderne
Hermann Brochs Werk ist ohne die österreichische Moderne nicht denkbar. Das Symposion führt die Wirkung des Wiener Kreises um Moritz Schlick auf sein Denken vor Augen und widmet sich der Auseinandersetzung des Autors mit Hugo von Hofmannsthal, Karl Kraus und Elias Canetti.
Konzeption:
Paul Michael Lützeler (Washington University in St. Louis / IAB), Thomas Borgard (Universität München / IAB), Friedrich Vollhardt (Universität München / IAB).
Mit Beiträgen von:
Flavio Auer (Universität München),
Thomas Borgard (Universität München),
Christian Damboeck (Universität Wien),
Gesa von Essen (Universität Freiburg),
Wynfrid Kriegleder (Universität Wien),
Paul Michael Lützeler (Washington University/St. Louis),
Barbara Mahlmann (Universität Bern),
Mathias Mayer (Universität Augsburg),
Matthias Neuber (Universität Tübingen),
Alice Stašková (Universität Jena),
Friedrich Vollhardt (Universität München) und
Werner Wintersteiner (Universität Klagenfurt).
Moderatoren:
Christian Damboeck, Wynfrid Kriegleder, Naser Šečerović (Universität Sarajevo), Werner Wintersteiner.
In Kooperation mit dem IFK (Internationales Forschungszentrum Kulturwissenschaften) und dem IAB (Internationalen Arbeitskreis Hermann Broch)
Den geplanten Ablauf dazu finden Sie hier. Leider ist Gesa von Essen erkrankt und musste ihre Tagungsteilnahme absagen. Wir beginnen die Tagung am Mittwoch den 2. Juni daher später – Beginn ist um 9.45 Uhr mit dem Vortrag von Thomas Borgard.
Das Symposion wird ausschließlich virtuell, als ZOOM-Konferenz, veranstaltet. Der Link, über welchen sie teilnehmen können, wird am jeweiligen Tag hier bekanntgegeben.
Juni 21
Mo
18:00
Österreichische Gesellschaft für Literatur, Herrengasse 5, 1010 Wien
Hans Platzgumer
Hans Platzgumer: »Bogners Abgang« (Zsolnay)
»Eine Kreuzung in Innsbruck. Ein Unfall mitten in der Nacht. Ein Fußgänger ist tot. Was ist passiert? Und wer ist schuld? Andreas Bogner, der die Schusswaffe seines Schwiegerva- ters eigentlich nur zeichnen wollte? Nicole Pammer, die an diesem Abend ausnahmsweise ein Glas zu viel getrunken hat? Ihre Mutter, die ohne Zögern alle Spuren verwischt? Oder gar der Kunstkritiker Kurt Niederer selbst, der schließlich immer schon sehr genau gewusst hat, wie man anderen das Leben zur Hölle macht?« (Verlag)
Moderation: Manfred Müller
Juni 21
Mi
18:00
Österreichische Gesellschaft für Literatur, Herrengasse 5, 1010 Wien
TAG DER LYRIK 2021
Kirstin Breitenfellner: »Gemütsstörungen. Sonette« (Limbus Lyrik)
»Lyrik muss heutzutage keinen Regeln mehr gehorchen – aber sie darf. Kirstin Breitenfellner nimmt sich die Freiheit der formalen Strenge und nutzt das geschichtsreiche Sonett entspannt für ebenso philosophische wie sinnliche Überlegungen.« (Verlag)
Lukas Meschik: »Planeten. Gedichte« (Limbus Lyrik)
»Die pure Dichtlust macht aus Banalitäten prickelnd Neues, Meschiks wache Sprache arbeitet gegen die Gemütlichkeit des Altbekannten an und kontrastiert wienerische Walzerseligkeits-Klischees mit moderner Urbanität.« (Verlag)
Es lesen die Autorin und der Autor sowie Studierende der ›Schauspielakademie Elfriede Ott e.V.‹.
Moderation: Marianne Gruber
Juni 21
Do
18:00
Österreichische Gesellschaft für Literatur, Herrengasse 5, 1010 Wien
»Revolution der Sterne. Eine Anthologie russischer Dichtung der Gegenwart – russisch/deutsch«
Alexander Nitzberg (Hg. und Übersetzer): »Revolution der Sterne. Eine Anthologie russischer Dichtung der Gegenwart – russisch/deutsch« (Klever)
»Zeitgenössische russische Lyrik ist abseits der Literatur- zeitschriften und -festivals immer noch eine große Unbe- kannte. In seiner Anthologie ›Revolution der Sterne‹ ver- sammelt Alexander Nitzberg nun dreißig Stimmen aus Moskau und St. Petersburg, die im heutigen Russland Ge- hör finden. Darunter laute wie auch leise, bekanntere wie auch obskurere, klassische wie auch experimentelle.« (Verlag)
Der Herausgeber und Übersetzer stellt das Buch vor und spricht mit Julya Rabinowich über russiche Lyrik im Spannungsfeld zwischen Tradition und Avantgarde.
Moderation: Ursula Ebel
Juni 21
Sa
00:00
Café Westend, Mariahilferstraße 128, 1070 Wien
VIENNA MEETS PRAGUE 2021
Freitag, 18.06.2021
15:30 Uhr
DER SANFTE BARBAR: BOHOMIL HRABAL
Ein Podiumsgespräch über Bohumil Hrabal, den vielleicht originellsten tschechischen Schriftsteller des 20. Jahrhunderts, sein Leben und Werk, aber auch seine Bedeutung für heutige AutorInnen, u.a. mit Jaroslav Rudiš, Radka Denemarková und Mojmir Jerabek.
Moderation: Ludger Hagedorn
Lesung: Michaela Adelberger
**
19:30 Uhr
LESUNG UND GESPRÄCH
Jaroslav Rudiš: »Winterbergs letzte Reise« (Luchterhand)
Ein Roman als Zugfahrt durch ein Jahrhundert europäischer Geschichte und quer durch Mitteleuropa.
Moderation: Manfred Müller
**
Samstag, 19.06.2021
11:00 Uhr
LESUNG UND GESPRÄCH: RADKA DENEMARKOVÁ
Radka Denemarková im Gespräch mit Ludger Hagedorn
Lesung: Julia Kreusch
Im Rahmen des Festivals ›VIENNA MEETS PRAGUE‹ (12.-20. 6.)
Künstlerische Leitung: Tereza Chaloupková, Anna Rendl; Dramaturgie: Ludger Hagedorn, Anežka Jabůrková
In Kooperation mit der Botschaft der Tschechischen Republik in Österreich, dem Tschechischen Zentrum/Ceské Centrum und dem IWM (Institut für die Wissenschaft vom Menschen)
Alle Details zum weiteren Programm sowie die Anmeldung zu den Veranstaltungen finden Sie auf www.viennameetsprague.com
Juni 21
Di
18:00
.
Ferry Ebert und Gilbert Prilasnig
GESPRÄCHE, ERZÄHLUNGEN, LEBENSLINIEN
»Alles geht unter, aber wie wir es gespielt haben, bleibt in der Luft.« (Ilse Aichinger)
Eine Veranstaltungsreihe mit stets zwei besonderen Gästen und einem ausgesuchten Text. Abgehalten in Hinterzim- mern von Gaststätten und in Literaturinstitutionen.
Das ›Journal des Scheiterns‹ wird als Video aufgezeichnet und einige Tage nach der Veranstaltung auf blog.ogl.at, www.volltext.net und der Facebookseite ›Journal des Scheiterns‹ zugänglich sein.
Konzept und Durchführung:
Stefan Gmünder und Martin Prinz
Gäste: Ferry Ebert und Gilbert Prilasnig
Diese Veranstaltung kann nicht im Livestream übertragen werden. Stattdessen werden alle Abende des "Journals des Scheiterns" professionell gefilmt. Sobald die Filme fertiggestellt sind, finden sie sie auf unseren Online-Medien sowie unseren Social-Media-Kanälen.
Juni 21
Mi
18:00
Österreichische Gesellschaft für Literatur, Herrengasse 5, 1010 Wien
Alfred Gesswein
Christian Teissl (Hg.): »Flügelhornblasen gegen den Wind. Gesammelte Gedichte von Alfred Gesswein« (Literaturedition Niederösterrreich)
»Alfred Gesswein (1911 – 1983) ist ein stiller Gigant der österreichischen Literatur des 20. Jahrhunderts. [...]
Schon in den 1930er Jahren zeichnet sich jene zurückhal- tende Virtuosität ab, die sich durch sämtliche Werkphasen ziehen wird: von der impressionistisch geprägten Naturlyrik über gesellschaftskritisch orientierte Poesie bis hin zu dem an H. C. Artmann gemahnenden schwarzen Humor der Dialektgedichte.« (Helmut Neundlinger)
Mit Daniela Strigl und Helmut Neundlinger sowie dem Herausgeber des Bandes, Christian Teissl
Moderation: Ursula Ebel
In Kooperation mit der Literaturedition Niederösterreich
Juni 21
Di
18:00
Österreichische Gesellschaft für Literatur, Herrengasse 5, 1010 Wien
Katja Gasser und Cornelius Hell
Zum Saisonende präsentieren und kommentieren Katja Gasser und Cornelius Hell im Rahmen ihrer ganz persönlichen Bücherschau wieder ihre Favoriten unter den literarischen Neuerscheinungen aus den Frühjahrs- programmen deutschsprachiger Verlage:
- Ljuba Arnautivić »Junischnee« (Zsolnay)
- Anna Baar »Nil« (Wallstein)
- Marica Bodrožić »Pantherzeit« (Otto Müller Verlag)
- Albert Camus, Maria Casarès »Schreib ohne Furcht und viel. Eine Liebesgeschichte in Briefen 1944–1959« (ÜbersetzerInnen: Claudia Steinitz, Andrea Spingler, Tobias Scheffel/Rowohlt)
- Wolfgang Hermann »Herr Faustini bekommt Besuch« (Limbus)
- Ivan Ivanji »Corona in Buchenwald« (Picus)
- Dževad Karahasan »Tagebuch der Übersiedlung« (Übersetzein: Katharina Wolf-Grießhaber/Suhrkamp)
- Eva Schmidt »Die Welt gegenüber« (Jung und Jung)
- Adam Zagajewski »Poesie für Anfänger« (Übersetzerin: Renate Schmidgall/Hanser)
Moderation und Gespräch: Manfred Müller
Juni 21
Mi
18:00
Österreichische Gesellschaft für Literatur, Herrengasse 5, 1010 Wien
Thomas Arzt
Thomas Arzt: »Die Gegenstimme« (Residenz)
Ein eindringlicher Roman über die Machtergreifung Hitlers und den Anschluss Österreichs.
»Wie durch ein Brennglas nimmt Thomas Arzt in ›Die Gegenstimme‹ die 24 Stunden des 10. April 1938 in den Blick, an dem sich die nationalsozialistische Machtüber- nahme in Österreich vollzog. Vielstimmig und eindringlich schildert er die Geschichte seines eigenen Großonkels – als fieberhaft rastlose Erzählung über Mitläufertum, Feigheit, Ausweglosigkeit, Fanatismus und Widerstand.« (Verlag)
Begrüßung: Sandra Diepenseifen (BMEIA)
Moderation und Gespräch: Manfred Müller
Live+Stream im Rahmen von »Zukunft schreiben – Digitalisierung und Ökologisierung« dem 13. Wiener Seminar für Mitarbeiter/innen der Österreich-Bibliotheken des Bundesministeriums für europäische und internationale Angelegenheiten.