Jänner 22
Mo
19:00
Österreichische Gesellschaft für Literatur, Herrengasse 5, 1010 Wien
Heimito von Doderer
Heimito von Doderer: »The Strudlhof Steps or the Depth of the Years« (Translated from the German by Vincent Kling, afterword by Daniel Kehlmann/NYRB Classics)
Vincent Klings Übersetzung ist die allererste Übertragung der »Strudlhofstiege« ins Englische. Er stellt das Buch vor, spricht über seine übersetzerische Arbeit und seine jahrelange Beschäftigung mit Doderer.
Vincent Kling und Milie Baumüller lesen in englischer und deutscher Sprache.
Moderation: Manfred Müller
Jänner 22
Di
19:00
Österreichische Gesellschaft für Literatur, Herrengasse 5, 1010 Wien
Isabella Feimer und Simone Hirth
Isabella Feimer: »Cadavre exquis. Erzählung« (Bildkom-positionen von Manfred Poor; mit einer Betrachtung von Martin Plattner)
Das Triptychon ist von Leben und Werk der Schriftstellerin und Malerin Leonora Carrington (1917-2011) inspiriert und führt es in eigenen surrealistischen Wegen in Wort und Bild verschlungen abenteuerlich in die Gegenwart.
Simone Hirth: »365 Tassen Kaffee mit der Poesie« (Prosaminiaturen. Mit Illustrationen von Renate Stockreiter; beide Literaturedition Niederösterreich)Simone Hirth zeigt ein Jahr lang in Form von Prosaminiaturen, dass ein Leben mit der Poesie nicht nur Rückzug und Kontemplation bedeutet, sondern gleichzeitig Partizipation, Interaktion und Fortschrittlichkeit, wenn auch nur im allerkleinsten Rahmen.
Moderation: Ines Scholz
Gemeinsam mit der Literaturedition Niederösterreich
Jänner 22
Do
19:00
Österreichische Gesellschaft für Literatur, Herrengasse 5, 1010 Wien
Fritz von Herzmanovsky-Orlando
Fritz von Herzmanovsky-Orlando: Maskarada geniuszy (dt. »Das Maskenspiel der Genien« (Ins Polnische übersetzt von Ryszard Wojnakowski; Państwowy Instytut Wydawniczy)
Ryszard Wojnakowski stellt das Buch vor und spricht mit Klaralinda Ma-Kircher, der Herausgeberin der deutschen Leseausgabe (Residenzverlag, 2010), über Hermanovsky-Orlandos Werk und die Schwierigkeiten, es zu übersetzen.
Beide lesen und kommentieren ausgewählte Passagen.
Moderation: Manfred Müller
Jänner 22
Di
19:00
Österreichische Gesellschaft für Literatur, Herrengasse 5, 1010 Wien
Reisen mit Stefan Zweig
»Häfen und Bahnhöfe, sie sind meine Leidenschaft. Reisen mit Stefan Zweig« (Hg: Arturo Larcati und Bernhard Fetz; Jung und Jung, Reihe Österreichs Eigensinn)
Unveröffentlichte und bekanntere Texte Stefan Zweigs: »Seine Wander- und Reiselust brachte den Bildungsreisenden an unzählige Orte rund um die Welt.« (Verlag)
Bernhard Fetz und Arturo Larcati, die beiden Herausgeber, stellen das Buch vor und kommentieren
ausgewählte Passagen.
Bettina Rossbacher liest.
Moderation: Manfred Müller
Jänner 22
Do
19:00
Österreichische Gesellschaft für Literatur, Herrengasse 5, 1010 Wien
Auftakt
Ein Abend, an dem die Anfänge der Literaturgesellschaft, ihre Schwerpunkte und besondere Gäste der 1960er Jahre im Mittelpunkt stehen.
Achim Benning las erstmals 1963 in der ÖGfL und lernte hier Elias Canetti, Manès Sperber oder Vaclav Havel kennen. Er wird über Erinnerungen an die ›Gesellschaft‹ und Wolfgang Kraus sprechen, von wichtigen Bekanntschaften und Erlebnissen berichten. Dazu werden Original-Tondokumente eingespielt.
Barbara Frischmuth war erstmals 1968 – und bis heute insgesamt 24 Mal – in der ›Gesellschaft‹ zu Gast. Sie hat hier einige ihrer frühesten Texte vorgestellt. Davon wird sie erzählen und aus ihrem ersten Roman »Die Klosterschule« lesen, den sie in der ÖGfL präsentiert hat.
Moderation: Manfred Müller, Ursula Ebel
Jänner 22
Mo
19:00
Österreichische Gesellschaft für Literatur, Herrengasse 5, 1010 Wien
Henri Pierre Roché
Henri Pierre Roché: »Don Juan und ...« (Übersetzung: Dörte Lyssewski; Klever Verlag)
Henri Pierre Rochés (1879-1959) Buch wandelt »in 28 Episoden zwischen unterschiedlichen Genres auf der Suche nach dem ewigen Unbekannten: Detailversessen werden dem Don Juan-Stoff weitere Facetten entlockt und ein großes Thema der Weltliteratur wird ins 20. Jahrhundert überführt.« (Verlag)
Burgschauspielerin Dörte Lyssewski, die das Buch wiederentdeckt und übersetzt hat, stellt Autor und Werk vor und liest ausgewählte Passagen.
Moderation: Ursula Ebel
Jänner 22
Di
19:00
Österreichische Gesellschaft für Literatur, Herrengasse 5, 1010 Wien
Eva Menasse
Eva Menasse ist die Stimme Österreichs in Berlin, gelegentlich auch die Stimme Berlins in Wien.
»Lieber aufgeregt als abgeklärt« heißt ein Sammelband mit etlichen ihrer klugen, oft streitlustigen Essays und Reden, für den sie 2019 den ›Ludwig-Börne-Preis‹ bekommen hat. Begonnen hat sie als Feuilletonistin und Literaturkritikerin, u.a. für die ›FAZ‹. Gerade ist ihr dritter Roman »Dunkelblum« erschienen, die vielgelobte Geschichte eines Ortes irgendwo zwischen dem realen NS-Verbrechensschauplatz Rechnitz und Hans Leberts mythischem Dorf Schweigen.
Sie wird lesend wie auch im Gespräch mit Daniela Strigl über Literatur und Politik eine Probe ihres Witzes, ihrer Scharfsicht und Erzählfreude geben.