Oktober 22
Mo
19:00
Café Central*, Arkadenhof, Herrengasse 14, 1010 Wien
Semier Insayif und Katharina Tiwald
Semier Insayif: »ungestillte blicke oder vom bebildern eines kopfes und beschriften desselben. Gedichte« (Klever)
»›Kunstbetrachtungen‹, die in einem inneren Prozess zu ›Kunstbeschriftungen‹ werden, also die Wandlung vom betrachtenden Auge zur schreibenden Hand und von der schreibenden Hand zur sprechenden Zunge.« (Verlag)
Katharina Tiwald: »Mit Elfriede durch die Hölle. Roman« (Milena)
»Die Hölle? Die liegt am Flughafen Schwechat – wo Himmel und Erde einander berühren. Und niemand anderer als Elfriede Jelinek ist der perfekte Guide durch die zeitgenössische Hölle, wo – so wie bei Dante – die Sünder von heute unterwegs sind.« (Verlag)
Moderation: Manfred Müller
Gemeinsam mit dem Café Central
*Bitte benutzen Sie den Seiteneingang in der Herrengasse!
Oktober 22
Di
19:00
Österreichische Gesellschaft für Literatur, Herrengasse 5, 1010 Wien
Peter Rosei
»Die Zukunft österreichischer Kultur liegt nicht in der Wiederkehr der guten alten Zeit, sondern in Bewahrung der kritischen Tradition und einer ständigen Weiterentwicklung.« (Peter Rosei: Über den Mythos der österreichischen Kulturnation)
Peter Rosei liest aus und spricht zu aktuellen Essays.
Moderation und Gespräch: Manfred Müller
Oktober 22
Do
19:00
Österreichische Gesellschaft für Literatur, Herrengasse 5, 1010 Wien
Esther Kinsky
Esther Kinsky: »Rombo« (Suhrkamp)
»1976 erschüttern zwei schwere Erdbeben eine Landschaft und ihre Bevölkerung im nordöstlichen Italien. ...
In Esther Kinskys neuem, noch vor Erscheinen preisgekröntem Roman berichten sieben Bewohner eines abgelegenen Bergdorfs, Männer und Frauen, von ihrem Leben, in dem das Erdbeben tiefe Spuren hinterlassen hat, die sie langsam zu benennen lernen.« (Verlag)
Moderation und Gespräch: Lydia Mischkulnig
BlogbeitragOktober 22
Mo
19:00
Österreichische Gesellschaft für Literatur, Herrengasse 5, 1010 Wien
Petro Rychlo: ›Bukowinisch-Galizische Literaturstraße‹
Petro Rychlo: ›Bukowinisch-Galizische Literaturstraße‹ Ein deutsch-ukrainisches Kulturprojekt
Deutschsprachige Autor*innen wie Karl Emil Franzos, Joseph Roth, Soma Morgenstern, Hermann Kesten, Manès Sperber, Rose Ausländer, Gregor von Rezzori, Paul Celan, Salcia Landmann u. a. stammen aus den einstigen östlichsten Kronländern der k. u. k. Monarchie Galizien und der Bukowina und avancierten zu Klassikern der deutschsprachigen Literatur. In ihren Geburtsorten waren sie noch vor kurzem kaum bekannt. Das 2016 gestartete deutsch-ukrainische Kulturprojekt ›Bukowinisch-Galizische Literaturstraße‹ sieht seine Aufgabe darin, die Namen dieser Dichter*innen in der Ukraine zu entdecken.
In Kooperation mit dem Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten (BMEIA) und dem oeaD-Kooperationsbüro Lemberg
Oktober 22
Mi
19:00
Österreichische Gesellschaft für Literatur, Herrengasse 5, 1010 Wien
Georg Bydlinski, Waltraud Haas und Günther Kaip
Georg Bydlinski: »Flüchtiges Fest. Gedichte« (Farboffsetlithografien Michael Roher; Edition Thurnhof)
Zwei Dutzend neue, in den letzten Jahren entstandene Gedichte.
Waltraud Haas: »Mit der Axt in der Hand. Lyrik und Prosa« (Klever)
Gedichte aus den Jahren 2019 und 2020, vereint mit frühen und späten Prosastücken der Autorin.
Günther Kaip: »Rückwärts schweigt die Nacht. Lyrik und Prosa« (Klever)
»Aufgespannte Bilder werden in ihren Rahmen zerfetzt und ihre Reihenfolge wird vertauscht ...« (Günther Kaip)
Moderation: Manfred Müller
Oktober 22
Do
19:00
Österreichische Gesellschaft für Literatur, Herrengasse 5, 1010 Wien
Gunter Falk
Gunter Falk: »Vom Verschwinden des Autors. Essays und Kritiken« (Hg. und mit einem Nachwort versehen von Günter Eichberger; Ritter)
»Der Dichter und Soziologe Gunter Falk galt als der intellektuelle Motor der ›Grazer Gruppe‹. Sein verstreut publiziertes essayistisches Werk liegt nun erstmals gesammelt vor. […]
Auf selten erreichte Weise verbinden sich in Gunter Falks Essays analytische Schärfe und Inspiration mit kritischer Parteinahme und Selbstreflexion.« (Verlag)
Günter Eichberger und Franz Schuh lesen aus und sprechen zu Falks Essays und theoretischen Arbeiten.
Moderation: Hermann Schlösser
Oktober 22
Di
19:00
Österreichische Gesellschaft für Literatur, Herrengasse 5, 1010 Wien
Claudia Erdheim und Janko Ferk
Claudia Erdheim: »So etwas schreibt man nicht! Absurdes, Komisches, Abstoßendes und Irritierendes in der Literatur« (Kurven Edition Konturen)
»Was wird in der Literatur als absurd, komisch, abstoßend oder irritierend empfunden und warum?« (Verlag)
Janko Ferk: »Mein Leben, meine Bücher. Erzählung« (Limbus Preziosen)
»Janko Ferk schreibt und liest. Über zehn Bücher, die sein Leben geprägt haben wie keine anderen, legt er hier Rechenschaft ab.« (Verlag)
Moderation: Nicole Kiefer
Oktober 22
Do
19:00
Österreichische Gesellschaft für Literatur, Herrengasse 5, 1010 Wien
Korrespondenz Alois Vogel mit Anton Wichtl
Lesung aus der Korrespondenz des Schriftstellers Alois Vogel mit dem bildenden Künstler Anton Wichtl.
Dramaturgische Einrichtung: Helmut Peschina
Alois Vogel (1922 – 2005) wäre heuer 100 Jahre alt geworden. Der Autor, Graphiker und Mitbegründer des ›Literaturkreises Podium‹ hinterließ neben seinem vielschichtigen Werk u.a. ein über 1000 Seiten umfassendes Konvolut der Korrespondenz, die er mit dem bildenden Künstler Anton Wichtl (1920 – 1979) unterhielt.
Helmut Peschina, der mit Vogel seit Mitte der 1970er-Jahre eine enge Freundschaft pflegte, hat für diesen Abend eine dialogische Fassung zusammengestellt, in der die Atmosphäre dieser ungewöhnlichen Konstellation spürbar wird.
Es lesen Michael Dangl und Joseph Lorenz
Einführende Worte: Helmut Neundlinger
Begrüßung: Nicole Kiefer
Oktober 22
Mo
19:00
Österreichische Gesellschaft für Literatur, Herrengasse 5, 1010 Wien
Simone Schönett und Alexandra Stahl
Simone Schönett: »Sobald ich ›ich‹ sage, ist mir nicht mehr zu trauen« (Edition Atelier)
»Simone Schönett blickt in ihren zehn Erzählungen in die feinen Zwischenräume der menschlichen Abgründe. Souverän seziert sie festgefahrene Beziehungen, lässt lustvoll Kartenhäuser zusammenfallen und treibt ihre Figuren aus der Komfortzone.« (Verlag)
Alexandra Stahl: »Wenn, dann trifft es uns beide. Storys« (Jung und Jung)
»Zwölf Geschichten über ein Gefühl, das Liebe sein könnte, wäre es nicht dermaßen vergeblich oder schon wieder egal oder so wahnsinnig anstrengend. Zwölf Geschichten über Gefühle, die abhandengekommen sind oder noch nie da waren oder im Regal einfach zu weit oben stehen.« (Verlag)
Moderation: Ines Scholz
Oktober 22
Di
19:00
Alte Schmiede Kulturverein Wien, Schönlaterngasse 9, 1010 Wien
Zur Einkommenssituation von Schriftsteller*innen.
Jopa Jotakin, Ilse Kilic und Andrea Stift-Laube diskutieren ausgehend von eigenen Grundsatztexten die Frage: Wovon lebt eigentlich ein*e Autor*in? Zur Einkommenssituation von Schriftsteller*innen.
Das aktuelle Projekt des Netzwerks der österreichischen Häuser für Literatur ›mitSprache‹ befasst sich mit dem breiten Themenfeld ›Soziale Gerechtigkeit‹, das nicht zuletzt infolge der Entwicklungen der letzten beiden Jahre wieder verstärkt zu einem gesellschaftspolitischen Anliegen werden muss.
Das Literarische Quartier der Alten Schmiede, das Literaturhaus Wien und die Österreichische Gesellschaft für Literatur haben im Rahmen des Projekts neun Autor*innen gebeten, sich in Texten und daran anschließenden Gesprächen zu diesem virulenten Themenfeld zu äußern.
Moderation: Wolfgang Straub
In der Alten Schmiede steht die Einkommenssituation von Autor*innen im Fokus, im Literaturhaus Geschlechterdiskriminierung (November 2022), in der ÖGfL Altersarmut (Anfang 2023).
Eine gemeinsame Veranstaltung von Alte Schmiede, Literaturhaus Wien und Österreichische Gesellschaft für Literatur im Rahmen von ›mitSprache‹, in Zusammenarbeit mit ›Der Standard‹