November 22
Mi
19:00
Österreichische Gesellschaft für Literatur, Herrengasse 5, 1010 Wien
Kirstin Breitenfellner
Kirstin Breitenfellner: »Maria malt« (Picus)
Ein Roman über die österreichische Malerin Maria Lassnig und ihren lebenslangen Kampf um Anerkennung.
»Niemand ahnt, was in der schweigsamen, störrischen Maria schlummert, der die Mutter, um sie zu beschäftigen, Papier und Bleistift gibt. […] Mit beinahe achtzig zieht sie in ihrem Atelier […] Bilanz. Was sie nicht weiß: Ihre eigent-
liche Karriere als Künstlerin liegt noch vor ihr.« (Verlag)
Moderation: Manfred Müller
November 22
Do
19:00
Österreichische Gesellschaft für Literatur, Herrengasse 5, 1010 Wien
»Esterházy – Über das wunderbare Nachleben der Worte«
»Esterházy – Über das wunderbare Nachleben der Worte« (Drei Raben. Zeitschrift für ungarische Kultur, Nr. XV/XVI; hg. von Wilhelm Droste)
Das Doppelheft der Zeitschrift ›Drei Raben‹ ist Péter Esterházy (1950 – 2016), dem ungarischen Schriftsteller und Essayisten, gewidmet.
Podiumsdiskussion und Lesung mit dem Herausgeber Wilhelm Droste sowie László Márton und Martin Leidenfrost, die Beiträge für den Band verfasst haben.
Moderation: Cornelius Hell
Gemeinsam mit dem Collegium Hungaricum Wien
November 22
Di
14:00
Österreichische Gesellschaft für Literatur, Herrengasse 5, 1010 Wien
Mut zur Sprache
Die Literaturen im östlichen Europa teilen wesentliche historische Erfahrungen. Dies gilt auch (und gerade) für die vergangenen 60 Jahre. Mit der Zäsur der Umbruchsjahre 1989 – 1992 in der Mitte gliedert sich dieser Zeitraum in zwei fast gleich lange, sehr unterschiedliche Abschnitte.
Das zweitägige Symposion anlässlich des 60. Geburtstags der ÖGfL und des 40. Gründungstags des IWM bittet Autorinnen und Autoren aus mehr als acht Ländern und verschiedenen Generationen um ihre persönlichen Blicke auf die Literaturen der Region.
In acht Gesprächsrunden zu einzelnen Ländern reflektieren sie die gesellschaftlichen Bedrängnisse der Literatur, ihren Mut und ihre Glücksmomente, Momente der Befreiung und der Enttäuschung.
ERSTER TAG – LÄNDERSCHWERPUNKTE
14:00 Uhr
Tschechoslowakei
Mila Haugová und Michael Stavarič
Moderation: Anne Hultsch
Belarus
Alhierd Bacharevič und Julia Cimafiejeva
Moderation: Olga Shparaga
Polen
Radek Knapp und Leszek Szaruga
Moderation: Cornelius Hell
Ungarn
György Dalos und Noémi Kiss
Moderation: Edit Király
19:00 Uhr
1962 – 2022: LITERATUR IM ÖSTLICHEN EUROPA IN ZEITEN HISTORISCHER UMBRÜCHE
Podiumsdiskussion mit Antje Contius und Martin Pollack
Moderation: Annemarie Türk
Eine gemeinsame Veranstaltung mit dem IWM (Institut für die Wissenschaften vom Menschen); der rumänische Teil wird gefördert vom Kulturreferat für Siebenbürgen (D), der ukrainische vom Programm ›Ukraine in European Dialogue‹ am IWM.
November 22
Mi
14:00
IWM (Institut für die Wissenschaften vom Menschen), Spittelauer Lände 3, 1090 Wien
Mut zur Sprache
Die Literaturen im östlichen Europa teilen wesentliche historische Erfahrungen. Dies gilt auch (und gerade) für die vergangenen 60 Jahre. Mit der Zäsur der Umbruchsjahre 1989 – 1992 in der Mitte gliedert sich dieser Zeitraum in zwei fast gleich lange, sehr unterschiedliche Abschnitte.
Das zweitägige Symposion anlässlich des 60. Geburtstags der ÖGfL und des 40. Gründungstags des IWM bittet Autorinnen und Autoren aus mehr als acht Ländern und verschiedenen Generationen um ihre persönlichen Blicke auf die Literaturen der Region.
In acht Gesprächsrunden zu einzelnen Ländern reflektieren sie die gesellschaftlichen Bedrängnisse der Literatur, ihren Mut und ihre Glücksmomente, Momente der Befreiung und der Enttäuschung.
ZWEITER TAG – LÄNDERSCHWERPUNKTE
14:00 Uhr
Ukraine
Marjana Gaponenko und Natalka Sniadanko
Moderation: Ganna Gnedkova
Bulgarien
Dimitré Dinev und Georgi Tenev
Moderation: Dessy Gavrilova
Rumänien
Ioana Pârvulescu und Frieder Schuller
Moderation: Heinke Fabritius
Jugoslawien
Dževad Karahasan und Barbi Marković
Moderation: Wolfgang Petritsch
19:00 Uhr
ABSCHLUSSABEND
Alle geladenen Autorinnen und Autoren präsentieren in Kurzlesungen Highlights ihres eigenen literarischen Schaffens.
Eine gemeinsame Veranstaltung mit dem IWM (Institut für die Wissenschaften vom Menschen); der rumänische Teil wird gefördert vom Kulturreferat für Siebenbürgen (D), der ukrainische vom Programm ›Ukraine in European Dialogue‹ am IWM.
November 22
Do
19:00
Literaturhaus Wien, Seidengasse 14, 1070 Wien
Geschlechterdiskriminierung
Das aktuelle Projekt des Netzwerkes der österreichischen Häuser für Literatur ›mitSprache‹ befasst sich mit dem Thema »Soziale Gerechtigkeit«, das nicht zuletzt infolge der Entwicklungen der letzten Jahre wieder verstärkt zu einem gesellschaftspolitischen Anliegen werden muss. Das Literaturhaus Wien, das Literarische Quartier der Alten Schmiede und die Österreichische Gesellschaft für Literatur haben im Rahmen des Projekts neun Autor*innen gebeten, sich mit diesem drängenden Themenfeld auseinanderzusetzen.
Bettina Gärtner, Petra Ganglbauer und Sandra Gugić diskutieren über Aspekte der Geschlechterdiskriminierung, ausgehend von ihren im Zusammenhang mit dem Projekt entstandenen, im ›Standard‹ veröffentlichten Texten.
Moderation: Mia Eidlhuber
Im Literaturhaus Wien steht die Geschlechterdiskriminierung im Fokus. In der Alten Schmiede (Oktober 2022) wurde der Blick auf die Einkommenssituation von Autor*innen gerichtet, die Veranstaltung der ÖGfL (Anfang 2023) wird die Altersarmut behandeln.
Eine gemeinsame Veranstaltung von Alte Schmiede, Literaturhaus Wien und Österreichische Gesellschaft für Literatur im Rahmen von ›mitSprache‹, in Zusammenarbeit mit ›Der Standard‹.
November 22
Mo
18:00
Café Central*, Arkadenhof, Herrengasse 14, 1010 Wien
»Mein Proust-Moment«
»Mein Proust-Moment« (Hg. von Anton Thuswaldner; Müry Salzmann)
Zum 100. Todestag von Marcel Proust soll die Bedeutung und Wirkung seines Werks in der Weltliteratur des 20. und 21. Jahrhunderts hervorgehoben werden.
Anna Baar und Julya Rabinowich lesen aus ihren für das Buch entstandenen Beiträgen.
Einleitende Worte: Silke Dürnberger (Müry Salzmann) und Jean-François Roseau (Kulturattaché Frankreichs)
Moderation: Manfred Müller
Gemeinsam mit dem Institut français d'Autriche, der Französischen Botschaft und dem Café Central Wien
*Bitte benutzen Sie den Seiteneingang in der Herrengasse!
November 22
Di
19:00
Österreichische Gesellschaft für Literatur, Herrengasse 5, 1010 Wien
Wolfgang Müller-Funk
Wolfgang Müller-Funk: »Crudelitas. Zwölf Kapitel einer Diskursgeschichte der Grausamkeit« (Matthes & Seitz) und
»Die Kunst des Zweifelns« (Sonderzahl)
Ausgehend von seinen letzten beiden kulturwissenschaftlichen Schriften spricht Wolfgang Müller-Funk mit Anna Maria Krassnigg über unterschiedliche Aspekte seines wissenschaftlichen und essayistischen Schaffens.
Moderation und Gespräch: Anna Maria Krassnigg
November 22
Fr
19:00
Österreichische Gesellschaft für Literatur, Herrengasse 5, 1010 Wien
Andrea Grill: »Cherubino«
Andrea Grill: »Cherubino« auf Kroatisch, Englisch und Deutsch
In »Cherubino« (Zsolnay Verlag) wird die universale Sprache der Musik auf Deutsch erzählt – aber wie klingt das auf Englisch und Kroatisch?
Andrea Grill im Gespräch mit ihren Übersetzerinnen Tess Lewis und Milka Car
Moderation: Nadja Grössing
Eine Kooperation mit der IG Übersetzerinnen Übersetzer im Rahmen von TRADUKI
November 22
Mo
19:00
Österreichische Gesellschaft für Literatur, Herrengasse 5, 1010 Wien
Ann Cotten
Geboren in Iowa, aufgewachsen in Wien, wohnhaft ebendort, in Berlin und in Japan, gilt Ann Cotten als eine der eigenwilligsten, kühnsten und klügsten Stimmen der deutschsprachigen Literatur. Von ihrer Diplomarbeit »Die Listen der Konkreten Poesie« über ihr virtuoses Debut »Fremdwörterbuchsonette« und ihr wildes Versepos »Verbannt!« bis zu ihren Essays unter dem unglaubwürdigen Titel »Fast dumm« hat sie die Grenzen des Schreibbaren mit Phantasie, Esprit und Witz ausgelotet.
Sie liest aus einem in Arbeit befindlichen Gedichtzyklus mit dem Titel »Ökoschotter« und spricht mit Daniela Strigl über Persönliches und Politisches, über interkulturelle Reibungsflächen und ihr Dissertationsprojekt zur Ästhetik.
November 22
Do
19:00
Österreichische Gesellschaft für Literatur, Herrengasse 5, 1010 Wien
Gerald Hoffmann
Gerald Hoffmann: »Ich hasse meine Freunde« (Kiepenheuer & Witsch)
»Julian Pichler hat mehr Fragen an das Leben als Antworten und damit ist er nicht allein. Einfühlsam und mit einem grandiosen Sinn für Komik erzählt Gerald Hoffmann in seinem turbulenten Generationenportrait von drei Mittzwanzigern, die keinen Plan vom Leben haben, aber sehr gern einen hätten.« (Verlag)
Moderation: Ines Scholz
Im Rahmen von und gemeinsam mit der Buch Wien 22
November 22
Do
19:00
IWM (Institut für die Wissenschaften vom Menschen), Spittelauer Lände 3, 1090 Wien
Lejla Kalamujić und
Anja Zag Golob
»Denk Dir die Stadt …
überbelichtete Nächte brandende«
Lejla Kalamujić, eine der wichtigsten Stimmen der jungen bosnischen Literatur, und Anja Zag Golob, die derzeit prägnanteste poetische Stimme Sloweniens, präsentieren im Herbst 2022 neue Bücher in deutscher Übersetzung.
Während Lejla Kalamujić Erfahrungen und Beobachtungen in Städten wie Sarajevo und Wien sammelt und diese in wunderbaren Kurzgeschichten erzählt, gießt Anja Golob die schmerzhaften Erfahrungen einer zerbrochenen Liebe und Trennung in neue Gedichte, zerrissene Verse eines verwundeten Herzens.
Moderation: Petra Nagenkögel
In Zusammenarbeit mit TRADUKI/Common Ground und dem IWM (Institut für die Wissenschaft vom Menschen), im Rahmen von und gemeinsam mit der Buch Wien 22
November 22
Fr
18:30
Österreichische Gesellschaft für Literatur, Herrengasse 5, 1010 Wien
Tag des 18. Jahrhunderts
Der ›Tag des 18. Jahrhunderts‹, ausgerichtet von der Österreichischen Gesellschaft zur Erforschung des18. Jahrhunderts, widmet sich anlässlich des vierzigjährigen Bestehens der Gesellschaft der Schnittmenge von 18. Jahrhundert und Populärkultur. Das neue Jahrbuch 37/2022 (Vandenhoeck & Ruprecht) adressiert dieses Thema ebenso wie die kulinarische und musikalische Begleitung.
Ein Roundtable-Gespräch mit Christoph Gnant, Harald Heppner, Marion Romberg und Wolfgang Schmale beleuchtet die Geschichte der OGE 18. Elisabeth Lobenwein stellt neue und scheidende Mitglieder vor.
Festvortrag von Marko Demantowsky: »Public History avant la lettre. August Ludwig Schlözers akademische Praxis«.
Obmann Thomas Wallnig führt durch die Veranstaltung.
Musikalischer Rahmen: Dominik Nostitz mit Popsongs zu Themen des 18. Jahrhunderts.
Gemeinsam mit der Österreichischen Gesellschaft zur Erforschung des 18. Jahrhunderts
November 22
Mo
19:00
Österreichische Gesellschaft für Literatur, Herrengasse 5, 1010 Wien
Karin Peschka
In ihrer Gesprächsreihe lädt Brigitte Schwens-Harrant Autorinnen und Autoren ein, mit ihr durch die eigenen literarischen Werke zu wandern. Sie erzählen über ihr Schreiben und diskutieren nicht nur poetische Fragen. Gespräch und Lesung wechseln einander ab, Einblicke in die unterschiedlichen Werke werden dabei möglich.
Gast dieses Abends ist Karin Peschka. Sie debütierte 2014 mit dem Roman »Watschenmann«. Gesprächsthema werden auch ihre ›Erzählungen vom Ende‹ sein: »Autolyse Wien« (2017), sowie der Roman »Putzt euch, tanzt, lacht« (2020).