Oktober 23
Mo
19:00
Café Central, Arkadenhof*, Herrengasse 14, 1010 Wien
Rhea Krčmářová und Eva Reisinger
Rhea Krčmářová: »Monstrosa« (Kremayr & Scheriau)
»Eine Opernsängerin nimmt im Kampf mit fragwürdigen Idealmaßen und ihren eigenen Dämonen monströse Züge an – mit ungeahnten Folgen. […] Eine packende Reflexion über die Entfremdung vom eigenen Körper und den Preis
virtueller Schönheitsnormen.« (Verlag)
Eva Reisinger: »Männer töten« (Leykam)
In ihrem Debütroman erzählt die Autorin über Macht, Freundschaft und weiblichen Zusammenhalt.
»Rasant erzählte Utopie eines wehrhaften Feminismus in einem österreichischen Dorf.« (Verlag)
Moderation: Ines Scholz
Gemeinsam mit dem Café Central
* Seiteneingang zum Arkadenhof in der Herrengasse
Oktober 23
Mi
19:00
Österreichische Gesellschaft für Literatur, Herrengasse 5, 1010 Wien
Literarisches über eine Doppelberufung
Christa Nebenführ: ›Fühlen und Denken. Oder: Die Illusion von Wahrheit.‹
Die Theaterschulen von Jerzy Grotowski und Lee Strasberg zielen auf ein »Armes Theater« und den »Privaten Moment« ab. Sie lehnen gerade in der intensivsten Illusionskunst die Effekthascherei ab, um zum wahren Ausdruck zu gelangen. Um nichts geringer ist die Kluft zwischen dem Sensationsheischen und der Wahrheitssuche in der Literatur. Wer sich in beiden Feldern suchend aufmacht, kann Momente des »wahren Empfindens« erfahren. Sowohl das literarische Schreiben als auch die schauspielerische Darstellung können dazu beitragen, echte Momente entstehen zu lassen, ohne dabei das ganze Leben zu riskieren.
Christa Nebenführ versucht in ihrem literarischen Essay eine Annäherung jenseits von Ruhm und Reichtum.
Moderation und Gespräch: Edith-Ulla Gasser
In Kooperation mit dem Kultursender Ö1
Oktober 23
Do
19:00
Österreichische Gesellschaft für Literatur, Herrengasse 5, 1010 Wien
Michael Krüger
Michael Krüger: »Im Wald, im Holzhaus« (Suhrkamp), »Verabredung mit Dichtern« (Suhrkamp)
Der Schriftsteller und Verleger Michael Krüger spricht anlässlich seines 80. Geburtstags mit Herbert Ohrlinger und liest aus seinen jüngsten Büchern.
»Im Wald, im Holzhaus« versammelt »Meditationen aus der Quarantäne«, welche während der Pandemie in der Isolation eines Holzhauses in der Nähe des Starnberger Sees entstanden sind. In »Verabredung mit Dichtern« unternimmt der »leidenschaftlich Lesende, Schreibende, Verlegende […] eine Rückschau auf sein reiches Leben« (Verlag).
Oktober 23
Di
19:00
Österreichische Gesellschaft für Literatur, Herrengasse 5, 1010 Wien
Lyrik von Theodor Kramer
Karl Müller, Peter Roessler (Hg.): »Theodor Kramer: Wir lagen in Wolhynien im Morast… und weitere Gedichte zum Ersten Weltkrieg« (Theodor Kramer Gesellschaft)
»Eine Sammlung von Gedichten Theodor Kramer (1897–1958) zum Ersten Weltkrieg, an dem er als Soldat teilnehmen musste und dabei schwer verwundet wurde.« (Verlag)
Die Herausgeber Karl Müller und Peter Roessler präsentieren das Buch.
Lesung: Simon Löcker
Moderation: Manfred Müller
Oktober 23
Mo
19:00
Österreichische Gesellschaft für Literatur, Herrengasse 5, 1010 Wien
Olga Flor
WERK.GÄNGE MIT BRIGITTE SCHWENS-HARRANT
In ihrer Gesprächsreihe lädt Brigitte Schwens-Harrant Autorinnen und Autoren ein, mit ihr durch die eigenen literarischen Werke zu wandern. Sie erzählen über ihr Schreiben und diskutieren poetische und gesellschaftliche Fragen. Gespräch und Lesung wechseln einander dabei ab.
An diesem Abend ist Olga Flor zu Gast, die seit 2004 folgende Romane veröffentlicht hat: »Erlkönig« (2002), »Talschluß« (2005), »Kollateralschaden« (2008), »Die Königin ist tot« (2012), »Ich in Gelb« (2015), »Klartraum« (2017) und »Morituri« (2021).
Oktober 23
Mi
19:00
Österreichische Gesellschaft für Literatur, Herrengasse 5, 1010 Wien
Emil Saudek
Lucie Merhautová, Václav Petrbok, Michal Topor (Hg*innen): »Emil Saudek (1876–1941). Ein Übersetzer und Kulturvermittler zwischen Metropole und Provinz« (Böhlau)
Lucie Merhautová, Michal Topor (eds.): »Nalezen v překladu. Emil Saudek (1876–1941)« (Institut pro studium literatury)
Ines Koeltzsch, Lucie Merhautová, Václav Petrbok und Štěpán Zbytovský präsentieren zwei Bücher, die Saudeks Lebensweg, seine Tätigkeiten als Übersetzer und Kulturvermittler und seine Wiener Zeit beleuchten. Es werden Auszüge aus seinen Texten, Übersetzungen und Korrespondenzen gelesen und Fotografien aus seinem persönlichen Nachlass gezeigt.
Gemeinsam mit dem Tschechischen Zentrum Wien
BlogbeitragOktober 23
Di
19:00
Österreichische Gesellschaft für Literatur, Herrengasse 5, 1010 Wien
Maruša Krese
Maruša Krese: »Trotz alledem« (Ü.: Liza Linde; S. Fischer)
Maruša Krese (1947–2013) zählte zu den wichtigsten literarischen Stimmen Sloweniens. Die Psychotherapeutin und Journalistin wurde für ihr humanes und kulturelles Engagement während des Krieges in Bosnien und Herzegowina ausgezeichnet. Ihre 7 Lyrikbände fanden, auch international, große Anerkennung. Ihr erster und letzter Roman „Da me je strah?“ (dt. Titel „Trotz alledem“) erschien viel beachtet 2012, kurz vor ihrem frühen Tod, auf Slowenisch. Nun liegt dieser zentrale Text Kreses erstmals auf Deutsch vor.
»Ein Roman über die Frage, was Menschen tun und was ihnen widerfährt, wenn Staaten und Länder entstehen und zerfallen, wenn die Sieger die Geschichte schreiben.« (Verlag)
Mit den Weggefährtinnen und Freundinnen Kreses Antje Contius, Liza Linde und Katja Stergar
Lesung: Cornelia Köndgen
Moderation: Annemarie Türk
Gemeinsam mit JAK, SKICA und TRADUKI
Blogbeitrag