September 23
Mi
19:00
Österreichische Gesellschaft für Literatur, Herrengasse 5, 1010 Wien
Anna-Elisabeth Mayer
Anna-Elisabeth Mayer: »Kreidezeit« (Schöffling)
Ein von bissigem Humor geprägter Roman über fortschreitende Digitalisierung im Bildungssystem – und über den Versuch einer österreichischen Lehrerin, sich gegen die ständige Überwachung von Schulkindern zu wehren
Moderation: Ursula Ebel
September 23
Di
19:00
Österreichische Gesellschaft für Literatur, Herrengasse 5, 1010 Wien
Bettina Balàka
Bettina Balàka: »Der Zauberer vom Cobenzl« (Haymon)
»Welche Möglichkeiten hat man als Frau des 19. Jahrhunderts wirklich?« In ihrem neuen Roman erzählt die Autorin von den beiden Töchtern eines Wissenschaftlers, der sich ganz und gar der Suche nach der Existenz einer aus allen Dingen und Lebewesen strömenden Kraft verschrieben hat. »Eine Geschichte aus Magie und Wissenschaft, Feuer und Forschung und der Befreiung einer Frau, die ihrem Vater in nichts nachsteht.« (Verlag)
Moderation: Manfred Müller
September 23
Do
19:00
Österreichische Gesellschaft für Literatur, Herrengasse 5, 1010 Wien
Hans Haider über Ernst Jandl
Hans Haider: »Ernst Jandl 1925-2000: Eine konkrete Biographie« (J.B.Metzler)
Ein literarisches Ereignis: »Hans Haider legt nach Archivrecherchen in halb Europa und jahrzehntelanger Tätigkeit in der Wiener Kulturszene als Kritiker und Herausgeber die erste umfassende Jandl-Biographie vor.« (Verlag)
Moderation: Ursula Ebel
BlogbeitragSeptember 23
Di
19:00
Österreichische Gesellschaft für Literatur, Herrengasse 5, 1010 Wien
Thomas Bernhards Wien
Martin Huber, Wolfgang Straub: »Thomas Bernhards Wien« (korrektur verlag)
»Ein Portrait in 200 Orten von A bis Z: Vom Akademietheater bis zum Zwölf-Apostel-Keller durchstreift das Buch Orte entlang der Biographie Bernhards, […] erschließt die literarischen Wiener Schauplätze des Œuvres und stellt die Plätze der Bernhard-Forschung in der Stadt vor.« (Verlag)
Die beiden Autoren Martin Huber und Wolfgang Straub stellen das Buch vor.
Lesung: Martin Schwab
Moderation: Manfred Müller
September 23
Mi
19:00
Österreichische Gesellschaft für Literatur, Herrengasse 5, 1010 Wien
Frühstück aus nichts
Mit Tania Skarynkina und Aylin Rieger
2019 wurde auf Initiative der belarussischen Nobelpreisträgerin Swetlana Alexijewitsch der Verlag ›Pflaŭmbaŭm‹ gegründet, der sich ausschließlich der Literatur von Frauen widmet und sich allen widrigen Umständen zum Trotz etablieren konnte. Eine der von ›Pflaŭmbaŭm‹ vertretenen Schriftstellerinnen ist Tania Skarynkina. Ihre Gedichte schreibt sie auf Russisch, in ihren Essays versucht sie, die verschwindende ›Smarhoner Sprache‹ zu bewahren.
In ihren Texten kreiert sie einen poetischen Kosmos aus Wehmut und Ironie und lässt den Alltag ihrer Umgebung und Nachbarschaft einfließen.
Aylin Rieger, vertraut mit vielen Projekten belarussischer Intellektueller und Schriftstellerinnen im Exil, wird über ›Pflaŭmbaŭm‹ und seine Autorinnen erzählen und damit in ein unbekanntes Kapitel europäischer Gegenwartsliteratur einführen.
Lesung: Cornelia Köndgen
Dolmetsch: Margarita Höckner
Moderation: Annemarie Türk
In Zusammenarbeit mit der S. Fischer Stiftung, unterstützt vom Auswärtigen Amt der Bundesrepublik Deutschland
BlogbeitragSeptember 23
Do
19:00
Österreichische Gesellschaft für Literatur, Herrengasse 5, 1010 Wien
Gabriele Kögl
Gabriele Kögl: »Brief vom Vater« (Elster & Salis Wien)
»Während die Kleinstadt um sie herum langsam ausstirbt, erlebt eine junge Friseurin ihren gesellschaftlichen Ein,- Auf,- und Abstieg, beeinflusst durch die Beziehungen zu zwei Männern.« (Verlag)
Moderation: Manfred Müller
September 23
Mo
19:00
Österreichische Gesellschaft für Literatur, Herrengasse 5, 1010 Wien
Margit Schreiner
Margit Schreiner: »Mobilmachung. Über das Private« (Schöffling)
»Ausgehend von ihren allerersten Lebensjahren in einer kleinbürgerlichen Stadt der Fünfzigerjahre fabuliert die Autorin überaus humorvoll und mit wie immer kritischem Blick auf Geschlechterverhältnisse vom Erleben als Embryo, Säugling und Kleinkind. Sie betreibt dabei keine reine Nabelschau, sondern reflektiert gleichzeitig klug über Menschwerdung und Menschheitsgeschichte.« (Verlag)
Moderation: Manfred Müller
September 23
Mi
18:00
Alte Schmiede Wien, Schönlaterngasse 9, 1010 Wien
Die Welten des Peter Henisch
Tag 1
Peter Henisch: »Nichts als Himmel« (Residenz)
In seinem neuen Roman verschlägt es Peter Henischs Protagonisten in die italienische Kleinstadt, wo er »hineingezogen [wird] in einen Strudel aus zwiespältigen Gefühlen, politischer Stimmungsmache – und in die wachsende Freundschaft« mit einem afrikanischen Flüchtling.
Mit einer Würdigung von Karl-Markus Gauß (Salzburg) und einer Lesung von Peter Henisch
Einleitung zur Lesung und Gepräch: Johanna Öttl
Wissenschaftliche Leitung:
Walter Grünzweig (Dortmund), Wynfrid Kriegleder (Wien), Günther Stocker (Wien)
Veranstaltet von der Alten Schmiede,
dem Institut für Germanistik der Universität Wien
und der Österreichischen Gesellschaft für Literatur
In Kooperation mit:
Andrássy Universität Budapest, Fak. Kulturwissenschaften,
Technische Universität Dortmund
Verein Neugermanistik Wien, Bereich Kulturwissenschaften
September 23
Do
09:00
Österreichische Gesellschaft für Literatur, Herrengasse 5, 1010 Wien
Die Welten des Peter Henisch
Tag 2
9:00 – 9:30 Uhr
ERÖFFNUNG UND EINLEITUNG
9:30 – 11:00 Uhr
›MEDIEN / SCHREIBEN‹ (Moderation: Wynfrid Kriegleder)
Hannes Krauss (Duisburg-Essen): Henisch als Kolumnist
Herta-Luise Ott (Amiens): ›es geht mir keineswegs um poetisierung der wirklichkeit‹ – Anmerkungen zu den poetischen ›unmittelbarkeiten‹ in der Lyrik von Peter Henisch
Gábor Kerekes (Budapest/ konnte leioder nicht teilnehmen): Neu-, Über- und Bearbeitungen der Werke Peter Henischs
11:30 – 12:30 Uhr
›RÄUME IN TEXTEN VON PETER HENISCH‹ (Moderation: Wynfrid Kriegleder)
Stefano Apostolo (Mailand): Kultur, Küche, Katzen. Die Italienbilder des Peter Henisch
Anton Thuswaldner (Salzburg): Zum »Baronkarl«
14:30 – 15:30 Uhr
›DIE USA IN DEN TEXTEN VON PETER HENISCH‹ (Moderation Günther Stocker)
Barbara Berendt-Metzner (Dortmund): Von der Donau zum Mississippi – Peter Henisch im transatlantischen Dialog
Johanna Öttl (Wien): Peter Henischs »Schwarzer Peter« im Kontext kollektiver Erinnerung an die Kinder afroamerikanischer Besatzungssoldaten in Österreich
16:00 – 17:00 Uhr
›AUTOREN ANTWORTEN AUF PETER HENISCH‹ (Moderation Manfred Müller)
Egon Christian Leitner (Graz): Das gute Ende und die gute Politik im Werk Peter Henischs
Heinrich Steinfest (Stuttgart): Der Mann im Fenster oder Suchbild mit Schriftsteller. Eine Verbeugung
Wissenschaftliche Leitung:
Walter Grünzweig (Dortmund), Wynfrid Kriegleder (Wien), Günther Stocker (Wien)
Veranstaltet von der Alten Schmiede,
dem Institut für Germanistik der Universität Wien
und der Österreichischen Gesellschaft für Literatur
In Kooperation mit:
Andrássy Universität Budapest, Fak. Kulturwissenschaften,
Technische Universität Dortmund
Verein Neugermanistik Wien, Bereich Kulturwissenschaften
September 23
Fr
09:30
Österreichische Gesellschaft für Literatur, Herrengasse 5, 1010 Wien
Die Welten des Peter Henisch
Tag 3
9:30 – 11:00 Uhr
›PRODUKTIVE REZEPTION/TRADITIONEN‹ (Moderation Walter Grünzweig)
Thomas Antonic (konnte leider nicht teilnehmen) / Paul Pechmann (Wien): Vienna Connection: Peter Henisch und das ›Beat Movement‹
Paola Quadrelli (Mailand): Ironie und Möglichkeitssinn: Kritische und produktive Rezeption von E.T.A. Hoffmanns Leben und Werk bei Peter Henisch
Gerhard Fuchs (Graz): Peter Henischs »Suchbild mit Katze«
11:30 – 12:30 Uhr
›ERINNERUNGSKULTUR‹ (Moderation Walter Grünzweig)
Christoph Parry (Vaasa): Literatur-Geschichten – Peter Henischs Weg zum »Jahrhundertroman«
Stefan Alker-Windbichler (Graz): Manuskript, Depot und Asyl. Arbeitsweisen im »Jahrhundertroman« zwischen 20. Jahrhundert und Gegenwart
14:00 – 16:00 Uhr
›HENISCHS »DIE KLEINE FIGUR MEINES VATERS«‹ (Moderation Günther Stocker)
Jakub Gortat (Łódź): Nicht nur Vaterliteratur. Das Engagement von verschiedenen Medien in Wolfgang Glücks »Die kleine Figur meines Vaters« (1980) nach der gleichnamigen Erzählung von Peter Henisch
Monika Szczepaniak (Bydgoszczy): ›Aber du bist ein Seiltänzer, ganz wie ich‹. Flug, Levitation und Luftakrobatik als ambivalente Identitätsbilder in Peter Henischs »Die kleine Figur meines Vaters«.
Marcel Winter (Augsburg): ›Bloße Erinnerungsinseln in einem Meer von längst Vergessenem‹: Zum Erinnern im Werk Peter Henischs am Beispiel der Romane »Die kleine Figur meines Vaters« (1975) und »Eine sehr kleine Frau« (2007)
16:30 – 17:30 Uhr
›MUSIK BEI UND MIT PETER HENISCH‹ (Moderation Walter Grünzweig)
Werner Grünzweig (Berlin): Prima le parole, oder: Was es bedeutet, wenn Peter Henisch den Begriff ›Blues‹ verwendet
Robert Rotifer (Canterbury): ›Alles, was i mach‹ – Peter Henisch, der Singer-Songwriter
Anschließend Musik mit Peter Henisch und Band (Peter Strutzenberger, Bass / Hermann Posch, Gitarre / Franz Haselsteiner, Keyboard und Akkordeon)
Wissenschaftliche Leitung:
Walter Grünzweig (Dortmund), Wynfrid Kriegleder (Wien), Günther Stocker (Wien)
Veranstaltet von der Alten Schmiede,
dem Institut für Germanistik der Universität Wien
und der Österreichischen Gesellschaft für Literatur
In Kooperation mit:
Andrássy Universität Budapest, Fak. Kulturwissenschaften,
Technische Universität Dortmund
Verein Neugermanistik Wien, Bereich Kulturwissenschaften