November 24
Mi
19:00
Literaturhaus, Seidengasse 13, 1070 Wien
Marlen Haushofer
Marlen Haushofers: »Die gesammelten Romane und Erzählungen« (Claassen; 6 Bände; hg. von P.-M. Dallinger, K. Fliedl, Ch. Gürtler, G. Hofer, S. Maurer, D. Strigl, L. Studer)
Die erste Werkausgabe Marlen Haushofers, ergänzt um Vorworte von Gegenwartsautor*innen, eröffnet »eine neue Perspektive auf diese Autorin von Weltrang«. (Verlag)
Die Mitherausgeber*innen Georg Hofer, Stefan Maurer und Daniela Strigl sowie Clemens J. Setz, der ein Vorwort verfasst hat, sprechen über ihre Arbeit an der Edition.
Lesung ausgewählter Erzählungen: Clemens J. Setz
Moderation: Ursula Ebel
Gemeinsam mit dem Literaturhaus Wien
November 24
Do
19:00
Österreichische Gesellschaft für Literatur, Herrengasse 5, 1010 Wien
›manuskripte‹
Die ›manuskripte‹ sind der ewig junge Klassiker unter den österreichischen Literaturzeitschriften. In der ÖGfL präsentiert die laut ihrem Gründer Alfred Kolleritsch »beste Information, wie es mit der Literatur weitergeht« mit Katrin Köhler und Sean Pfeiffer zwei neue Stimmen, die – wie einst etwa Peter Handke oder Laura Freudenthaler – erstmals oder früh in den ›manuskripten‹ publiziert haben.
Herausgeber Andreas Unterweger spricht über die Transformation des traditionsreichen Printmediums in eine zeitgemäße Vermittlungsplattform.
Moderation: Nicole Kiefer
Im Anschluss Erfrischungen
November 24
Mo
19:00
Café Central, Arkadenhof*, Herrengasse 14, 1010 Wien
Petra Piuk und Bastian Schneider
Petra Piuk, Bastian Schneider: »Die Liebe der Korallen. Kleines Archiv des Verschwindens« (Sonderzahl)
Ein »investigatives Projekt der Gegenwartsbeobachtung«: In verschiedenen literarischen Gattungen nähern sich
Petra Piuk und Bastian Schneider »unterschiedlichen Spielarten des Verschwindens und lassen sich auf die vielfältigen Dialektiken ein, die daran ablesbar werden.« (Verlag)
Moderation: Ines Scholz
Gemeinsam mit dem Café Central Wien
*Benutzen Sie nicht den Haupteingang, sondern den Seiteneingang in der Herrengasse
November 24
Di
19:00
Österreichische Gesellschaft für Literatur, Herrengasse 5, 1010 Wien
Gefälliges und Gefallenes
Anfällig, abfällig, überfällig, entfallen, mitunter ausfällig oder bereits verfallen, gar anfallsartig – die Autor*innen lesen aus ihren Werken, was ihnen ge-, miss- oder einfällt.
Von und mit jopa jotakin, Peter Pessl, Jörg Piringer und Hanne Römer
»ich gefalle mir / durch die aufgerissenen augen / im eigenen text / ins wort / in den satz / in die / kata//strophe« (jopa jotakin)
»Wenn uns die Bruchstaben gehorchen, das Wiesenalphabet, das rauschende Waldbuch, der Flusschor, gehört uns dann nicht die Welt?« (Peter Pessl)
»der richtige satz / gut durchgestrichen / verbessert die welt« (Jörg Piringer)
»und wenn es nicht trägt? – dann schwimm.« (Hanne Römer)
Moderation: Manfred Müller
Eine Veranstaltung von .aufzeichnensysteme, gem. mit der GAV
November 24
Do
19:00
Österreichische Gesellschaft für Literatur, Herrengasse 5, 1010 Wien
Zdenka Becker
Zdenka Becker: »An einem anderen Ort« (Literaturedition NÖ)
Seit einigen Jahren reflektiert die Autorin und »Weltbürgerin« Zdenka Becker in ihren Kolumnen in der Kulturzeitschrift ›morgen‹ über das Reisen, ihre Begegnungen und Erfahrungen. Der Essayband versammelt bereits erschienene sowie noch unveröffentlichte Texte, die »uns in andere Länder und Wirklichkeiten mitreisen lassen«. (Verlag)
Moderation und Gespräch: Nina Schedlmayer
Gemeinsam mit der Literaturedition NÖ und der Kulturzeitschrift ›morgen‹
November 24
Mo
18:00
Café Friedlich im KunstHausWien, Untere Weißgerberstraße 13, 1030 Wien
In welcher Welt wollen wir 2040 leben?
Elke Atzler, Manfred Müller (Hg.): »In der Wüste Bäume pflanzen. In welcher Welt wollen wir 2040 leben?« (luftschacht)
In Auseinandersetzung mit den Themenfeldern Mensch / Natur / Künstliche Intelligenz stellen sich 28 Autor*innen der Frage, wie »eine wünschenswerte Zukunft überhaupt noch denkbar« sei. (Verlag)
Elke Atzler und Christoph Thun-Hohenstein sprechen über das Buch und den der Anthologie zugrundeliegenden Call des BMEIA. Friederike Gösweiner und Andreas Unterweger lesen aus ihren Texten.
Im Anschluss Gespräch mit den Autor*innen, Sithara Pathirana und Christoph Thun-Hohenstein
Begrüßung: Gerlinde Riedl (KunstHausWien)
Moderation: Manfred Müller
Gemeinsam mit dem BMEIA und dem KunstHausWien
November 24
Di
19:00
Österreichische Gesellschaft für Literatur, Herrengasse 5, 1010 Wien
László Végel
László Végel: »Unsere unbegrabene Vergangenheit. Autobiografischer Roman« (übers. von C. Kunze; Wieser)
Der autobiografische Roman, der die Geschichte von László Végels Familie über drei Generationen erzählt, führt in eine ländliche, plebejische Welt, »in der die Historie jeder Generation unterbrochen ist.« (Verlag)
Heimatlosigkeit und Außenseitertum waren und sind László Végels zentrale Themen. Die multiethnische Stadt Novi Sad steht für zunächst erhoffte, dann erzwungene und nach der Zäsur des Balkankriegs schließlich verlorene kulturelle Diversität.
Lesung: Nikolaus Kinsky
Dolmetsch: Emese Dallos
Moderation: Cornelius Hell
Gemeinsam mit TRADUKI und dem Collegium Hungaricum
November 24
Do
19:00
Österreichische Gesellschaft für Literatur, Herrengasse 5, 1010 Wien
Nikola Madžirov und Tanja Maljartschuk
Die ukrainisch-österreichische Prosaautorin Tanja Maljartschuk hat unter dem Eindruck des Krieges Russlands gegen ihr Heimatland die Arbeit an einem neuen Roman unterbrochen und sich seitdem dem Essay zugewandt. Auch der Lyriker Nikola Madžirov aus Nordmazedonien hat in den letzten Jahren vermehrt Essays geschrieben, nachdenkliche Texte zu Herkunft und über die Situation in Südosteuropa.
Im Gespräch mit Katja Gasser wird nicht nur die jeweils persönliche Hinwendung zu dieser literarischen Gattung, sondern auch die Bedeutung des Essays für die gesellschaftliche Debatte allgemein diskutiert werden.
Lesung: Nikolaus Kinsky
Dolmetsch: Alexander Sitzmann
Moderation: Katja Gasser
Gemeinsam mit TRADUKI im Rahmen der BUCH WIEN 2024
November 24
Fr
19:00
Österreichische Gesellschaft für Literatur, Herrengasse 5, 1010 Wien
Sofia Andruchowytsch
Sofia Andruchowytsch: Die ›Amadoka-Epos‹-Trilogie: »Die Geschichte von Romana« (2023); »Die Geschichte von Uljana« (2023); »Die Geschichte von Sofia« (2024); (alle Residenz; übers. von A. Kratochvil; M. Weissenböck)
Die Trilogie stellt ein Jahrhundert ukrainischer Geschichte dar, »ihre frühere und gegenwärtige Bevölkerungsvielfalt, ihre Verluste durch Holocaust und Stalinismus, aber auch ihre Gegenwart mit Majdan, Krim-Annexion und russischem Angriffskrieg.« (Verlag)
Cornelius Hell spricht mit Sofia Andruchowytsch über die gesamte Trilogie, im Besonderen über den eben erschienenen abschließenden Band, der alle Fäden zusammenführt.
Dolmetsch: Maria Weissenböck
Moderation: Cornelius Hell
Gemeinsam mit dem Residenz Verlag im Rahmen der BUCH WIEN 2024
November 24
Di
19:00
Österreichische Gesellschaft für Literatur, Herrengasse 5, 1010 Wien
Georg Bydlinski, Waltraud Haas, Elke Laznia
Georg Bydlinski: »Blättervogel« (Edition Tandem; Fotos: Birgit Bydlinski)
»Von den Buchseiten angeregt steigt die Imagination auf wie ein Flügelwesen.« (Verlag)
Waltraud Haas: »pfeilschnell wie kolibris« (Klever)
Gedichte als Momentaufnahmen der Fantasie, Beobachtungen und auch Erinnerungen.
Elke Laznia: »fischgrätentage« (müry salzmann)
»Was die Zeit mit unseren Körpern macht, mit unserem Geist, was Bindungen sind, was von ihnen bleibt. Und immer geht es um den Verlust.« (Verlag)
Moderation: Ursula Ebel
BlogbeitragNovember 24
Mi
19:00
Österreichische Gesellschaft für Literatur, Herrengasse 5, 1010 Wien
Sabine Scholl
In ihrer Gesprächsreihe lädt Brigitte Schwens-Harrant Autorinnen und Autoren ein, mit ihr durch die eigenen literarischen Werke zu wandern, darüber zu sprechen und daraus zu lesen.
Sabine Scholl promovierte 1987 mit einer Arbeit über Unica Zürn. 1991 publizierte sie ihr erstes literarisches Werk, die Erzählungen »Fette Rosen«. Seither veröffentlichte sie Romane, Erzählungen und Essays. An diesem Abend wird sie vor allem über die Erzählungen »Alle ihre Körper« (1996) sowie die Romane »O.« (2020) und »Die im Schatten, die im Licht« (2023) sprechen und daraus lesen.
Blogbeitrag
November 24
Fr
18:15
Österreichische Gesellschaft für Literatur, Herrengasse 5, 1010 Wien
Wien um 1800. Eine Großstadtkultur im historischen Umbruch
Lydia Rammerstorfer, Gernot Waldner, Norbert Christian Wolf (Hg.): »Wien um 1800. Eine Großstadtkultur im historischen Umbruch« (Jahrbuch der ÖGE 18, Bd. 39)
Pavel Himl: »Beobachten, Beschreiben, Gestalten. Die Polizei im Zeitalter der Aufklärung und der Moderne Staat 1770–1820« (Schriftenreihe der ÖGE 18, Bd. 23)
Der ›Tag des 18. Jahrhunderts‹, ausgerichtet von der Österreichischen Gesellschaft zur Erforschung des 18. Jahrhunderts (ÖGE 18), bietet eine Vorschau auf die beiden Neuerscheinungen.
Begrüßung neuer Mitglieder: Thomas Wallnig
Vorstellung der neuen Website: Marion Romberg
Festvortrag von Paul Schuster: ›Appartement bei Kerzenlicht – Schloss Eggenberg und das Licht das Barock‹
Moderation: Doris Gruber, Anna Mader-Kratky
Im Anschluss Umtrunk und Buffet
Gemeinsam mit der ÖGE 18