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Helen Humphreys

* 1961 in Kingston-on-Thames, England

 

Im Alter von drei Jahren zog sie mit ihren Eltern nach Kanada, zur Zeit lebt sie in Kingston, Ontario, Kanada. Sie gehört zum Redaktionskomitte der »OISE's Resources for Feminist Research« . Ihre Gedichte, Kurzgeschichten und Artikel wurden in zahlreichen Zeitschriften und Magazinen abgedruckt, u.a. in »The Malahat Review« , »Quarry« ; »Event« , »Poetry Canada Review« , »The Fiddlehead Review« , »Grain« , »Arc« und »The New Quarterly« . Ihre Gedichtbände veranlaßten Kritiker zu hymnischen Besprechungen. Der Debutroman »Leaving Earth« (1997) wurde mit dem »Toronto Book Award« ausgezeichnet und auf die Liste »Notable Book of the Year in 1998« der »New York Times« gesetzt. »Leaving Earth« wird zur Zeit verfilmt. Eine Ausstellung mit Photos von Julia Margret Cameron (1815-1879) – einer viktorianischen Photographin und Exzentrikerin, die das britische Publikum mit romantischen Bildern ihrer Dienstboten schockierte und die als Portraitistin berühmter Zeitgenossen Charles Darwins, ebenso geschätzt wie verachtet war – lieferte die Idee zu ihrem zweiten Roman. Die englische Ausgabe erschien im April 2000 unter dem Titel »Afterimage« bei HarperFlamingoCanada (US-Ausgabe: Metropolitan Books / Henry Holt; UK-Ausgabe: Bloomsbury) und wurde mit dem Rogers Writers' Trust Fiction Prize 2001 ausgezeichnet. Helen Humphreys schreibt Lyrik, Prosa, Drehbücher für Filme (u.a. »What Wants To Be Spoken. What Remains To Be Said« ) und hält Workshops in Toronto ab. Ihr Gedichtband »Anthem« wurde im Jahr 2000 auf die Liste für den Pat Lowther Award, für den besten im Jahr 1999 veröffentlichten Lyrikband einer Autorin, gesetzt.