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November 24
Fr.
19:00
Sofia Andruchowytsch
Sofia Andruchowytsch: Die ›Amadoka-Epos‹-Trilogie: »Die Geschichte von Romana« (2023); »Die Geschichte von Uljana« (2023); »Die Geschichte von Sofia« (2024); (alle Residenz; übers. von A. Kratochvil; M. Weissenböck)
Die Trilogie stellt ein Jahrhundert ukrainischer Geschichte dar, »ihre frühere und gegenwärtige Bevölkerungsvielfalt, ihre Verluste durch Holocaust und Stalinismus, aber auch ihre Gegenwart mit Majdan, Krim-Annexion und russischem Angriffskrieg.« (Verlag)
Cornelius Hell spricht mit Sofia Andruchowytsch über die gesamte Trilogie, im Besonderen über den eben erschienenen abschließenden Band, der alle Fäden zusammenführt.
Dolmetsch: Maria Weissenböck
Moderation: Cornelius Hell
Gemeinsam mit dem Residenz Verlag im Rahmen der BUCH WIEN 2024
Oktober 24
Mo.
19:00
Juri Andruchowytsch
Juri Andruchowytsch: »Der Preis unserer Freiheit« (Ü: Sabine Stöhr; Suhrkamp) und »Radio Nacht« (Ü: Sabine Stöhr; Suhrkamp)
»Juri Andruchowytsch vermag faszinierende Romanwelten mit überbordenden Szenen und Bildern zu entwerfen, und gleichzeitig ist er in seinen Essays schon seit Jahrzehnten ein glasklarer Analytiker Mittelosteuropas und kann die Situation der Ukraine auf den Punkt bringen wie kaum ein anderer.« (Cornelius Hell)
Im Zentrum des Abends stehen der Essayband »Der Preis unserer Freiheit«, der zwischen 2014 und 2023 entstandene Texte versammelt, sowie der Roman »Radio Nacht« – die Geschichte eines rebellischen Radiomoderators, der nach einem umtriebigen Leben »Musik, Poesie und Geschichten in die sich verfinsternde Welt« schickt. (Verlag)
Gemeinsam mit dem IWM, dem Literaturhaus am Inn und prolit –Verein zur Förderung von Literatur
BlogbeitragJuni 24
Mi.
19:00
Olesya Yaremchuk
Olesya Yaremchuk: »Unsere Anderen: Geschichten ukrainischer Vielfalt« (Ü: Christian Weise; ibidem)
Auf Basis von wissenschaftlicher Recherche und Interviews beleuchtet die Autorin die Entstehung und Entwicklung von »vierzehn ethnischen Minderheiten« in der Ukraine, die durch zahlreiche »freiwillige und erzwungene Migrationen« geprägt sind. (Verlag)
Gespräch und Moderation: Cornelius Hell
Gemeinsam mit dem IWM
Juni 23
Mi.
19:00
Kateryna Mishchenko
Kateryna Mishchenko, Katharina Raabe (Hginnen.): »Aus dem Nebel des Krieges. Die Gegenwart der Ukraine« (Suhrkamp)
Die in diesem Band versammelten Beiträge »halten die Gleichzeitigkeit fest: die Ruinierung des Lebens und seiner Orte; die zivile und militärische Selbstbehauptung; den Willen, eine neue, friedliche Heimat zu schaffen.« (Verlag)
Kateryna Mishchenko, Mitherausgeberin und selbst Verfasserin eines Beitrages, stellt den Band vor.
Moderation und Gespräch: Cornelius Hell
BlogbeitragApril 23
Do.
19:00
Aleš Šteger
Aleš Šteger: »Atemprotokolle. Gedichte« (Übersetzt aus dem Slowenischen von Matthias Göritz / Wallstein)
Die hier versammelten, innerhalb von nur drei Tagen und Nächten in besonderen Bewusstseinszuständen verfassten Gedichte kreisen »um das Sein und das Vergehen« sowie um die Frage, »warum letzten Endes alles zerfällt in den Prozessen des Alltäglichen und Oberflächlichen.« (Verlag)
Moderation: Cornelius Hell
BlogbeitragMai 22
Di.
19:00
György Dragomán
György Dragomán: »Löwenchor. Novellen« (Aus dem Ungarischen von Timea Tankó und Terézia Mora/ Suhrkamp)
»Musik als Leidenschaft, Wunschtraum und Fluch, als Katalysator des Übersinnlichen und als Auslöserin von Katastrophen – all diese Motive wandern durch die zwanzig Novellen, aus denen György Dragomán seinen mächtigen Löwenchor zusammengestellt hat.« (Verlag)
Moderation und Gespräch: Cornelius Hell
September 21
Di.
19:00
Dževad Karahasan
Dževad Karahasan: »Tagebuch der Übersiedlung« (Ü: Katharina Wolf-Grießhaber/Suhrkamp)
»Sarkasmus, Humor, Güte und eine beeindruckende geistige Souveränität charakterisieren die Haltung, mit der Dževad Karahasan vom Alltag im Krieg und von der Übersiedlung einer kulturell und religiös polyphonen Stadt in die Sphäre des Idealen schreibt. [...]
Das »Tagebuch der Übersiedlung« ist ein bleibendes Zeugnis über die Belagerung Sarajevos – weniger im Sinne einer Alltagsdokumentation als durch seine gedankliche und ethische Strahlkraft.« (Verlag)
Moderation und Gespräch: Cornelius Hell
April 21
Mo.
18:00
Juri Andruchowytsch
Juri Andruchowytsch: »Die Lieblinge der Justiz. Parahistorischer Roman in achteinhalb Kapiteln« (Aus dem Ukrainischen von Sabine Stöhr/Suhrkamp)
Die Lieblinge der Justiz, das sind Verbrechen und Verbrecher, echte und vermeintliche:
Bohdan Staschynskyj zum Beispiel, ein KGB-Agent und Auftragskiller. Oder Mario, der Kolonialwarenhändler aus Kolomea im östlichen Hinterland der k. und k. Monarchie.
»Juri Andruchowytsch entfaltet in seinem neuen Buch ein die Jahrhunderte umspannendes Panorama von Mord, Liebe und Verrat, von der Monstrosität des Verbrechens und der Justiz. Und doch ist nicht alles, wie es scheint ...« (Verlag)
Moderation: Cornelius Hell
Eine gemeinsame Veranstaltung mit dem IWM (Institut für die Wissenschaften vom Menschen)
März 20
Di.
19:00
Szilárd Borbély
Szilárd Borbély: »Berlin Hamlet. Gedichte« (Übersetzung: Heike Flemming; Suhrkamp)
Erstmals liegen in deutscher Sprache zwei Gedichtzyklen des 2014 verstorbenen Autors vor, der als bedeutendster ungarischer Lyriker seit 1989 gilt.
Zweisprachige Lesung: Mercedes Echerer
Cornelius Hell moderiert und spricht mit der Borbély-Übersetzerin und -Kennerin Heike Flemming über Szilárd Borbélys Werk.
Gemeinsam mit dem Collegium Hungaricum und dem IWM
Februar 20
Di.
19:00
András Forgách
András Forgách: »Akte geschlossen. Meine Mutter, die Spionin« (Übersetzung: Terézia Mora; S. Fischer)
»Nach dem Tod der Mutter erhält András Forgách Akten vom Geheimdienst, die sein Leben auf den Kopf stellen. (...)Stets war sie der Mittelpunkt des turbulenten Freundeskreises, der Anker der Familie. Und doch hatte sie alle, sogar die Söhne, bespitzelt und verraten. So steht es in den Akten. Wohin jetzt mit der Liebe, wo nichts im Leben mehr stimmt?« (Verlag)
Moderation und Gespräch: Cornelius Hell
Gemeinsam mit dem Collegium Hungaricum Wien