Josef Winkler
* 1953 in Kamering/KTN.
zählt seit Anfang der achtziger Jahre zu den bedeutendsten Autoren im deutschsprachigen Raum. Nach Bürotätigkeit bei der Oberkärntner Molkerei in Spittal und Villach und beim Klagenfurter Eduard Kaiser Verlag, von 1973-82 (ab 1979 freigestellt) in der Verwaltung der Klagen- furter Universität für Bildungswissenschaften beschäftigt. Beginnt in dieser Zeit in einem »Literarischen Arbeitskreis« in Zusammen- arbeit mit Alois Brandstetter Lesungen und Literaturwettbewerbe zu organisieren und gibt die Literaturzeitschrift »Schreibarbeiten« heraus. Seit 1982 ausschließlich literarisch tätig. Zahlreiche Buchveröffentlichungen, u.a.: »Menschenkind« (1979); »Der Leib- eigene« (1987); »Friedhof der bitteren Orangen« (1990); »Das Zöglingsheft des Jean Genet« (1992); »Domra. Am Ufer des Ganges« (1996); »Wenn es soweit ist« (1998); »Natura morta. Eine römische Novelle« (2001); »Leichnam, seine Familie belauernd« (2003); »Indien. Ein Reise- journal« (gem. mit Christina Schwichtenberg, 2006); »Roppongi. Requiem für einen Vater« (2007); »Ich reiß mir eine Wimper aus und stech dich damit tot« (2008); »Der Katzen- silberkranz in der Henselstraße« (2009); »Kalkutta. Tagebuch I« (2010); »Schwimmer, kasteie dein Fleisch. Bilder und Texte« (2010); »Die Wetterhähne des Glücks und Die Totenkulterer von Kärnten« (2011); »Die Realität so sagen, als ob sie trotzdem nicht wär oder Die Wutausbrüche der Engel« (2011); »Wortschatz der Nacht« (2013); »Mutter und der Bleistift« (2013); »Winnetou, Abel und ich« (mit Bildern von Sascha Schneider, 2014); »Abschied von Vater und Mutter« (2015).