Robert Schindel
* 1944 in Bad Hall/OÖ.
lebt in Wien. Unter dem Decknamen Robert Soel geboren, überlebt er die NS-Zeit als »Asozialenkind« in einem NS-Wohlfahrtsheim. Nach vorzeitiger Schulentlassung und abgebrochener Buchhändlerlehre Externistenmatura; Aktivist der 68er-Bewegung; Gründer der »Kommune Wien« ; Studium der Philosophie und Pädagogik; Bis Mitte der achtziger Jahre u.a. Tätigkeiten bei den Wiener Städtischen Büchereien und der Agence France Press, seither freier Schriftsteller; Jury-Vorsitzender beim Bachmann-Preis; 2009-2012 Leiter des Instituts für Sprachkunst an der Universität für angewandte Kunst Wien. Zuletzt erschienen: »Gebürtig« (Roman, 1992); »Ein Feuerchen im Hintennach« (Gedichte, 1992); »Immernie. Gedichte vom Moos der Neunzigerhöhlen« (2000); »Zwischen dir und mir wächst das Paradies« (2003); »Nervös der Meridian« (2003); »Mein liebster Feind« (2004); »Fremd bei mir selbst« (2004); »Kassandra« (2004); »Wundwurzel« (2005); »Mein mausklickendes Saeculum. Gedichte« (2008); »Der Krieg der Wörter gegen die Kehlkopfschreie. Capriccios« (2008); »Man ist viel zu früh jung« (Essays und Reden, 2011); »Der Kalte« (Roman, 2013); »Don Juan wird sechzig« (Drama, 2015); »Scharlachnatter« (Lyrik, 2015).