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23
Mai 25
Fr.
09:30

 

Jenseits der Parodien. Das Werk 
Robert Neumanns im Zeitalter der Extreme

SYMPOSION

2. TAG

09:30-11:00 Panel 3

Günther Stocker (Wien)
»Grimmiger Sarkasmus: Robert Neumanns Diaspora-Roman An den Wassern von Babylon«
 
Lukas Kosch (Wien)
»Marionetten des Kalten Kriegs – Form und Funktion der Figurencharakterisierung in Robert Neumanns Roman Die Puppen von Poshansk«

Moderation: Veronika Zwerger

11:30-13:00 Panel 4

Stefan Maurer & Cornelius Hermann (Wien)
»›Eine Attrappe, wieder einmal, ein grimmiger Witz!‹ Robert Neumanns Die dunkle Seite des Mondes«
 
Stephanie Marx (Wien)
»Neue Sachlichkeit von rechts? Robert Neumanns Roman Sintflut und seine Neuauflage«

Moderation: Julia Lückl
 
15:00-16:30 Panel 5

Michael Will (Würzburg)
»Robert Neumanns Fotogedichte der 1920er Jahre«
 
Oliver Benjamin Hemmerle (Ludwigsburg)
»Aufklärung(sversuch) durch Bilder: Der Hitler-Bildband Robert Neumanns«

Moderation: Lukas Kosch

22
Mai 25
Do.
19:00

 

Jenseits der Parodien. Das Werk 
Robert Neumanns im Zeitalter der Extreme

SYMPOSION – BUCHPRÄSENTATION

Robert Neumann: »An den Wassern von Babylon« (mit einem Nachwort von H. Wiesner; Jung und Jung)

»Man schreibt das Jahr 1938, ein Autobus quält sich über eine staubige Straße nach Palästina. Hinter denen, die der Zufall in diesem Gefährt zusammengewürfelt hat, liegen bewegte Vergangenheiten, vor ihnen eine ungewisse Zukunft […] Alle sind sie auf der Flucht, viele von ihnen schon seit langer Zeit.« (Verlag)

Karl-Markus Gauß und Günther Stocker sprechen über und lesen Passagen aus Robert Neumanns großem Exilroman.

Moderation: Manfred Müller 

Blogbeitrag
22
Mai 25
Do.
14:30

 

Jenseits der Parodien. Das Werk 
Robert Neumanns im Zeitalter der Extreme

SYMPOSION

Im Rahmen der wissenschaftlichen Tagung wird der Fokus auf Robert Neumanns literarische Auseinandersetzung mit den Krisen und Konflikten des 20. Jahrhunderts gelegt – vom Börsenkrach über Nationalsozialismus und Stalinismus bis zum Kalten Krieg und den Spannungen der deutschen und österreichischen Nachkriegsgesellschaft.

Gemeinsam mit dem Institut für Germanistik der Universität Wien und der Österreichischen Exilbibliothek im Literaturhaus Wien, gefördert von der Stadt Wien Kultur

1. TAG

14:30-16:00 Panel 1

Carl Junginger (Heidelberg)
»Robert Neumanns literarisches Engagement im Abwehrkampf gegen Antisemitismus«
 
Jacques Lajarrige (Toulouse)
»Robert Neumanns Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus und der Shoah«

Moderation: Günther Stocker
 
16:30-18:00 Panel 2

Anne Maximiliane Jäger-Gogoll (Siegen)
»›Eine wahrhaft blutige Parodie auf Deutschland…‹ – Robert Neumanns Tatbestand (1965)«
 
Matthias Aumüller (Halle)
»›Neumann hat diese Art Monolog in deutscher Sprache zum ersten Mal gemacht‹ – Zur Geschichte des unzuverlässigen Erzählens«

Moderation: Manfred Müller

Blogbeitrag
15
Mai 25
Do.
19:30

 

Stefanie Sargnagel

SYMPOSION

Gesten und andere körperliche Handlungen prägen Wirklichkeit und gestalten Beziehungen. Die Tagung ›Bodies in Action‹ widmet sich Gesten in all ihrer performativen Kraft aus der Perspektive zahlreicher geisteswissenschaftlicher Disziplinen. 

In einer Lesung von Stefanie Sargnagel aus »Iowa« (Rowohlt) mit anschließendem Gespräch nähert sich dieser Abend körperlich-performativen Aspekten im Werk der Autorin.

Moderation: Clarissa Breu, Silke Felber, Sophie Schweiger

Im Rahmen von ›Bodies in Action: Gesture and the Interruption of Violence‹, in Kooperation mit dem Forschungszentrum Religion and Transformation, der Evangelisch-Theologischen Fakultät Wien, der Kunstuniversität Linz und dem Arbeitskreis Kulturanalyse, gefördert von der Stadt Wien Kultur

Blogbeitrag
15
Mai 24
Mi.
00:00

 

Das Kafkaeske in den Künsten
KAFKA 2024 / SYMPOSION

Zum 100. Todestag Franz Kafkas widmet das ›Archiv der Zeitgenossen‹ dem Schriftsteller eine wissenschaftliche Tagung mit umfangreichem Rahmenprogramm. In 20 Beiträgen setzen sich internationale Vortragende aus unterschiedlichen Forschungsdisziplinen mit den Einflüssen Kafkas auf die Künste (Musik, Film, Theater, Comics, Malerei etc.) auseinander.

In Kooperation mit dem Archiv der Zeitgenossen, der Ernst-Krenek-Institut-Privatstiftung, dem Zentrum für Angewandte Musikforschung (Universität für Weiterbildung Krems),dem Kino im Kesselhaus und der Österreichischen Franz Kafka-Gesellschaft im Rahmen von Kafka 2024

1
Dezember 23
Fr.
19:00

 

Milo Dor

2. Abend
SYMPOSION

Die Bedeutung von Milo Dor (1923–2005) für die österreichische Literatur nach 1945 steht in einem krassen Missverhältnis zu seinem heutigen Bekanntheitsgrad. Der in Budapest geborene Dor, der sich zeitlebens gegen Totalitarismen aller politischen Couleurs einsetzte, prägte als Autor u.a. der autobiografischen Trilogie »Raikow-Saga«, als Herausgeber und Übersetzer und nicht zuletzt durch seine Arbeit in bedeutenden literarischen Institutionen (IG Autorinnen Autoren, P.E.N.-Club) die österreichische Literatur der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.


ERINNERUNGEN AN MILO DOR

Podiumsgespräch mit José Aníbal Campos, Marianne Gruber und Ivan Ivanji, mit Original-Tonaufnahmen Milo Dors aus verschiedenen Jahrzehnten.
Moderation: Cornelius Hell

Gemeinsam mit dem Literaturhaus Wien

Blogbeitrag
30
November 23
Do.
19:00

 

Milo Dor

1. Abend
SYMPOSION

Die Bedeutung von Milo Dor (1923–2005) für die österreichische Literatur nach 1945 steht in einem krassen Missverhältnis zu seinem heutigen Bekanntheitsgrad. Der in Budapest geborene Dor, der sich zeitlebens gegen Totalitarismen aller politischen Couleurs einsetzte, prägte als Autor u.a. der autobiografischen Trilogie »Raikow-Saga«, als Herausgeber und Übersetzer und nicht zuletzt durch seine Arbeit in bedeutenden literarischen Institutionen (IG Autorinnen Autoren, P.E.N.-Club) die österreichische Literatur der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.


DER GROSSARTIGE ZEMAN STADLOBER LESEKLUB FEAT. MILO DOR

Literaturshow von und mit der Autorin Barbara Zeman und dem Schauspieler und Musiker Robert Stadlober.

Die Textauswahl quer durch Milo Dors schriftstellerisches Werk stammt von Stefan Maurer.

Musik: Culk

Blogbeitrag
29
September 23
Fr.
09:30

 

Die Welten des Peter Henisch

Wien – Mitteleuropa – Transatlantik
SYMPOSION

Tag 3

9:30 – 11:00 Uhr
›PRODUKTIVE REZEPTION/TRADITIONEN‹ (Moderation Walter Grünzweig)
Thomas Antonic (konnte leider nicht teilnehmen) / Paul Pechmann (Wien): Vienna Connection: Peter Henisch und das ›Beat Movement‹
Paola Quadrelli (Mailand): Ironie und Möglichkeitssinn: Kritische und produktive Rezeption von E.T.A. Hoffmanns Leben und Werk bei Peter Henisch
Gerhard Fuchs (Graz): Peter Henischs »Suchbild mit Katze«
 
11:30 – 12:30 Uhr
›ERINNERUNGSKULTUR‹ (Moderation Walter Grünzweig)
Christoph Parry (Vaasa): Literatur-Geschichten – Peter Henischs Weg zum »Jahrhundertroman«
Stefan Alker-Windbichler (Graz): Manuskript, Depot und Asyl. Arbeitsweisen im »Jahrhundertroman« zwischen 20. Jahrhundert und Gegenwart
 
14:00 – 16:00 Uhr
›HENISCHS »DIE KLEINE FIGUR MEINES VATERS«‹ (Moderation Günther Stocker)
Jakub Gortat (Łódź): Nicht nur Vaterliteratur. Das Engagement von verschiedenen Medien in Wolfgang Glücks »Die kleine Figur meines Vaters« (1980) nach der gleichnamigen Erzählung von Peter Henisch
Monika Szczepaniak (Bydgoszczy): ›Aber du bist ein Seiltänzer, ganz wie ich‹. Flug, Levitation und Luftakrobatik als ambivalente Identitätsbilder in Peter Henischs »Die kleine Figur meines Vaters«.
Marcel Winter (Augsburg): ›Bloße Erinnerungsinseln in einem Meer von längst Vergessenem‹: Zum Erinnern im Werk Peter Henischs am Beispiel der Romane »Die kleine Figur meines Vaters« (1975) und »Eine sehr kleine Frau« (2007)
 
16:30 – 17:30 Uhr
›MUSIK BEI UND MIT PETER HENISCH‹ (Moderation Walter Grünzweig)
Werner Grünzweig (Berlin): Prima le parole, oder: Was es bedeutet, wenn Peter Henisch den Begriff ›Blues‹ verwendet
Robert Rotifer (Canterbury): ›Alles, was i mach‹ – Peter Henisch, der Singer-Songwriter

Anschließend Musik mit Peter Henisch und Band (Peter Strutzenberger, Bass / Hermann Posch, Gitarre / Franz Haselsteiner, Keyboard und Akkordeon)


Wissenschaftliche Leitung:
Walter Grünzweig (Dortmund), Wynfrid Kriegleder (Wien), Günther Stocker (Wien)

Veranstaltet von der Alten Schmiede,
dem Institut für Germanistik der Universität Wien
und der Österreichischen Gesellschaft für Literatur

In Kooperation mit:
Andrássy Universität Budapest, Fak. Kulturwissenschaften,

Technische Universität Dortmund
Verein Neugermanistik Wien, Bereich Kulturwissenschaften

Blogbeitrag
28
September 23
Do.
09:00

 

Die Welten des Peter Henisch

Wien – Mitteleuropa – Transatlantik
SYMPOSION

Tag 2

9:00 – 9:30 Uhr
ERÖFFNUNG UND EINLEITUNG

9:30 – 11:00 Uhr
›MEDIEN / SCHREIBEN‹ (Moderation: Wynfrid Kriegleder)
Hannes Krauss (Duisburg-Essen): Henisch als Kolumnist
Herta-Luise Ott (Amiens): ›es geht mir keineswegs um poetisierung der wirklichkeit‹ – Anmerkungen zu den poetischen ›unmittelbarkeiten‹ in der Lyrik von Peter Henisch
Gábor Kerekes (Budapest/ konnte leioder nicht teilnehmen): Neu-, Über- und Bearbeitungen der Werke Peter Henischs
 
11:30 – 12:30 Uhr
›RÄUME IN TEXTEN VON PETER HENISCH‹ (Moderation: Wynfrid Kriegleder)
Stefano Apostolo (Mailand): Kultur, Küche, Katzen. Die Italienbilder des Peter Henisch
Anton Thuswaldner (Salzburg): Zum »Baronkarl«

14:30 – 15:30 Uhr
›DIE USA IN DEN TEXTEN VON PETER HENISCH‹ (Moderation Günther Stocker)
Barbara Berendt-Metzner (Dortmund): Von der Donau zum Mississippi – Peter Henisch im transatlantischen Dialog
Johanna Öttl (Wien): Peter Henischs »Schwarzer Peter« im Kontext kollektiver Erinnerung an die Kinder afroamerikanischer Besatzungssoldaten in Österreich
 
16:00 – 17:00 Uhr
›AUTOREN ANTWORTEN AUF PETER HENISCH‹ (Moderation Manfred Müller)
Egon Christian Leitner (Graz): Das gute Ende und die gute Politik im Werk Peter Henischs
Heinrich Steinfest (Stuttgart): Der Mann im Fenster oder Suchbild mit Schriftsteller. Eine Verbeugung


Wissenschaftliche Leitung:
Walter Grünzweig (Dortmund), Wynfrid Kriegleder (Wien), Günther Stocker (Wien)

Veranstaltet von der Alten Schmiede,
dem Institut für Germanistik der Universität Wien
und der Österreichischen Gesellschaft für Literatur

In Kooperation mit:
Andrássy Universität Budapest, Fak. Kulturwissenschaften,
Technische Universität Dortmund
Verein Neugermanistik Wien, Bereich Kulturwissenschaften

Blogbeitrag
27
September 23
Mi.
18:00

 

Die Welten des Peter Henisch

Wien – Mitteleuropa – Transatlantik
SYMPOSION

Tag 1

Peter Henisch: »Nichts als Himmel« (Residenz)
 
In seinem neuen Roman verschlägt es Peter Henischs Protagonisten in die italienische Kleinstadt, wo er »hineingezogen [wird] in einen Strudel aus zwiespältigen Gefühlen, politischer Stimmungsmache – und in die wachsende Freundschaft« mit einem afrikanischen Flüchtling.  

Mit einer Würdigung von Karl-Markus Gauß (Salzburg) und einer Lesung von Peter Henisch

Einleitung zur Lesung und Gepräch: Johanna Öttl
 

Wissenschaftliche Leitung:
Walter Grünzweig (Dortmund), Wynfrid Kriegleder (Wien), Günther Stocker (Wien)

Veranstaltet von der Alten Schmiede,
dem Institut für Germanistik der Universität Wien
und der Österreichischen Gesellschaft für Literatur

In Kooperation mit:
Andrássy Universität Budapest, Fak. Kulturwissenschaften,
Technische Universität Dortmund
Verein Neugermanistik Wien, Bereich Kulturwissenschaften

Blogbeitrag