Wendelin Schmidt-Dengler
* 1942 in Zagreb† 7. September 2008 in Wien
Studium der Klassischen Philologie und Germanistik in Wien, Promotion 1965, Habilitation in Wien 1974, lebt in Wien, seit 1980 Professor für Neuere deutsche Literatur an der Universität Wien, seit 1996 Leiter des Österreichischen Literaturarchivs, Heraus- geber des Nachlasses von Heimito von Doderer und Fritz von Herzmanovsky-Orlando. Zahlreiche Aufsätze zur öster- reichischen Literatur des 19. und 20. Jahrhunderts, Gesamtleitung der Buchreihe »Eine österreichische Bibliothek«, die im Residenz Verlag erscheint. Zahlreiche Veröffentlichungen, u.a.: »Genius. Zur Wirkungsgeschichte antiker Mythologeme in der Goethezeit« (1978); »Eine Avantgarde aus Graz« (1979); »Der Übertreibungs- künstler. Zu Thomas Bernhard« (1986); »Bruchlinien. Vorlesungen zur Österreichischen Literatur« (1995); »Nestroy. Die Launen des Glücks« (2001); »Ohne Nostalgie. Zur österreichischen Literatur der Zwischenkriegszeit« (2002); »Phantastik auf Abwegen. Fritz von Herzmanovsky-Orlando im Kontext« (Mithrsg., 2004); »... und das fortgeschrittenste Land ohne es zu wissen? Unbewusster Avantgardismus aus Österreich« (2006); »›Als ich einmal Harreither in der Dusche interviewte‹ 11 Texte zum österreichischen Fußball« (Mithrsg., 2008).