April 21
Do
18:00
Österreichische Gesellschaft für Literatur, Herrengasse 5, 1010 Wien
Anna Felnhofer und Flora S. Mahler
Anna Felnhofer: »Schnittbild« (luftschacht)
In diesem Prosadebut handeln vier Episoden von »Begegnungen zwischen jeweils zwei Menschen, deren augenscheinlichste Gemeinsamkeit der Kontakt zu einer Therapeutin ist. Sie ist es gewöhnt, eine Rolle zu spielen, und sie ist eine Meisterin darin ...« (Verlag)
Flora S. Mahler: »Julie Leyroux« (Müry Salzmann)
»Fabelhaft gelingt Flora S. Mahler mit ihrem Erstling eine Nahaufnahme des Kunstbetriebs, eine authentische Innenschau der Gefühls- und Arbeitswelten der Thirtysomethings – ein Roman, der mit den naheliegenden und zugleich großen Themen des Lebens berauscht: der Liebe, der Arbeit, dem Tod und dem Weltall.« (Verlag)
Moderation: Ursula Ebel
April 21
Di
18:00
Österreichische Gesellschaft für Literatur, Herrengasse 5, 1010 Wien
Ludwig Laher
Ludwig Laher: »Schauplatzwunden. Über zwölf ungewollt verknüpfte Leben« (Czernin)
Zwölf Menschen, die durch furchtbare Umstände und einen Ort unfreiwillig miteinander verbunden wurden.
Der Schauplatz ist ein zwischen Frühsommer 1940 und Spätherbst 1941 bestehender NS-Lagerkomplex in St. Pantaleon-Weyer, der zuerst als Arbeitserziehungslager und später als Zigeuneranhaltelager geführt wurde.
»Ein ungemein erhellendes Panorama aus Willkür, Ohnmacht, verbrecherischer Energie, roher Gewalt, politischem Kalkül, aber auch absurder, lebensentscheidender Zufälle.« (Verlag)
Moderation: Manfred Müller
April 21
Mi
18:00
Österreichische Gesellschaft für Literatur, Herrengasse 5, 1010 Wien
Anna Baar
Anna Baar: »Nil« (Wallstein)
Eine Geschichtenerfinderin wird beauftragt, ihre Fortsetzungsstory für ein Frauenmagazin in der nächsten Ausgabe zu Ende zu bringen. Fieberhaft entwirft sie ein Endszenario, vernichtet aber die Notizen – nicht, weil es misslungen wäre, sondern aus Furcht, es bewahrheite sich.
Ein Roman über das Verhältnis von Realität und Fiktion, Erzählen und Erinnern.
Moderation: Manfred Müller
April 21
Do
18:00
Österreichische Gesellschaft für Literatur, Herrengasse 5, 1010 Wien
Reibeisen. Das Kulturmagazin aus Kapfenberg #38
Präsentation des Heftes 38 von ›REIBEISEN. Das Kulturmagazin aus Kapfenberg‹
Autorinnen und Autoren lesen ihre Texte aus dem neuen ›REIBEISEN‹.
Moderation: Marianne Gruber
Gemeinsam mit dem ›Europa-Kulturkreis Kapfenberg‹
April 21
Mo
18:00
.
Birgit Birnbacher und Hans Raimund
Wo wir aufschlagen, und was davon bleibt, Trümmer oder bloßes Verschwimmen – das Journal des Scheiterns liest die Spuren der Nullsummenspiele unserer Zeit. Sein Forschungsgebiet ist die Welt, der Forschungsgegenstand das Glück. Stets gemessen an Ilse Aichingers Satz:
»Alles geht unter, aber wie wir es gespielt haben, bleibt in der Luft.«
Eine Veranstaltungsreihe mit stets zwei besonderen Gästen und einem ausgesuchten Text. Abgehalten in Hinterzimmern von Gaststätten und in Literaturinstitutionen. Per Livestream übertragen, aufgezeichnet im Video-Podcast.
Konzept und Durchführung:
Stefan Gmünder und Martin Prinz
Gäste diesmal sind: Birgit Birnbacher und Hans Raimund
April 21
Di
17:00
Österreichische Gesellschaft für Literatur, Herrengasse 5, 1010 Wien
Paul Celan und Klaus Demus
Paul Celan: »›etwas ganz und gar Persönliches‹ –
Briefe 1934-1970« (Ausgewählt, herausgegeben und kommentiert von Barbara Wiedemann/Suhrkamp) Cornelius Hell stellt den Band vor,
Bettina Rossbacher liest.
»691 Briefe, davon 330 bisher unpubliziert, an 252 Adressaten, offenbaren eine Vielzahl bisher verborgener biografischer Fakten, ermöglichen eine Präzisierung seiner Poetologie und zeigen ihn zugleich als Menschen in seinem ganz gewöhnlichen Alltag.« (Verlag)
Klaus Demus liest Gedichte.
»Du hast soviel Sprache, Klaus.« (Paul Celan)
Susanne Ayoub zeigt ihren Film »Antschel«
(mit Klaus Demus / Sound: Heiland & Strigoi)
Moderation und Gespräch: Manfred Müller
Eine gemeinsame Veranstaltung mit dem IWM (Institut für die Wissenschaften vom Menschen)
April 21
Do
18:00
Österreichische Gesellschaft für Literatur, Herrengasse 5, 1010 Wien
Katharina Schaller und Natalka Sniadanko
Linda Müller stellt den Verlag vor und spricht über das aktuelle Programm.
Katharina Schaller: »Unterwasserflimmern«
»... über das, was zwischen uns liegt: Über das Salz auf unserer Haut, wenn wir uns ganz nahe sind. Die Kälte im Blick einer Person, die uns fremd geworden ist. Über Freundschaft und Familie, unverhoffte Beziehungen und Liebe, Vertrauen und Begehren.« (Verlag)
Natalka Sniadanko: »Der Erzherzog, der den Schwarzmarkt regierte, Matrosen liebte und mein Großvater wurde« (Aus dem Ukrainischen von Maria Weissenböck)
Ein dynamisches Panorama einer Familie und eines ungestümen Jahrhunderts: Erzherzog Wilhelm leidet unter Spinnen- und Nadelphobie, liebt seidene Schlafröcke, Tätowierungen und Männer. Und auch das Leben seiner Enkelin Halyna ist von Umbrüchen geprägt...
Moderation und Gespräch: Ursula Ebel
April 21
Mo
18:00
Österreichische Gesellschaft für Literatur, Herrengasse 5, 1010 Wien
Juri Andruchowytsch
Juri Andruchowytsch: »Die Lieblinge der Justiz. Parahistorischer Roman in achteinhalb Kapiteln« (Aus dem Ukrainischen von Sabine Stöhr/Suhrkamp)
Die Lieblinge der Justiz, das sind Verbrechen und Verbrecher, echte und vermeintliche:
Bohdan Staschynskyj zum Beispiel, ein KGB-Agent und Auftragskiller. Oder Mario, der Kolonialwarenhändler aus Kolomea im östlichen Hinterland der k. und k. Monarchie.
»Juri Andruchowytsch entfaltet in seinem neuen Buch ein die Jahrhunderte umspannendes Panorama von Mord, Liebe und Verrat, von der Monstrosität des Verbrechens und der Justiz. Und doch ist nicht alles, wie es scheint ...« (Verlag)
Moderation: Cornelius Hell
Eine gemeinsame Veranstaltung mit dem IWM (Institut für die Wissenschaften vom Menschen)